Sprachangebot in Rehakliniken

Portrait von Alexander Mühlhause
Alexander Mühlhause (Autor:in)
M.A. Business - Health Management

Kaufmännischer Leiter und Leiter Produktentwicklung

DAS REHAPORTAL

Zuletzt aktualisiert: 19.06.2025 | Lesedauer: ca. 13 Min.

In einer zunehmend vernetzten und vielfältigen Gesellschaft gewinnt Mehrsprachigkeit im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung – besonders in Rehakliniken. Eine vertrauensvolle und verständliche Kommunikation zwischen Patient:innen und medizinischem Personal ist dort entscheidend für den Therapieerfolg. Sprachbarrieren können diese Kommunikation jedoch erschweren und so den Rehabilitationsprozess beeinträchtigen. Um dem entgegenzuwirken, setzen viele ambulante und stationäre Rehakliniken auf mehrsprachige Betreuung und interkulturelle Kompetenz. So wird gewährleistet, dass Patient:innen sich in ihrer Muttersprache ausdrücken können, sich verstanden fühlen und bestmöglich unterstützt werden. Dieser Ratgeber gibt einen Überblick über die vielfältigen Sprachangebote in Rehakliniken und zeigt auf, wie diese zu einer effektiven und wertschätzenden Therapie beitragen.

Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt in Rehakliniken

Die gesellschaftliche Vielfalt in Deutschland nimmt zu – und damit auch die sprachlichen und kulturellen Anforderungen im Gesundheitswesen. Aktuell haben rund 25 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in Rehakliniken wider, in denen Patient:innen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern betreut werden. Entsprechend vielfältig sind die Sprachen, in denen kommuniziert werden muss, um eine hochwertige medizinische Versorgung sicherzustellen.

Auch auf Seiten des Personals zeigt sich diese Vielfalt: Immer mehr medizinische Fachkräfte stammen selbst aus dem Ausland und bringen neben ihrer Qualifikation wertvolle Fremdsprachkenntnisse mit. Gleichzeitig erweitern viele deutsche Mitarbeitende durch Auslandsaufenthalte, Sprachkurse oder interkulturelle Fortbildungen ihre Kompetenzen. Diese Entwicklung verbessert die Verständigung und fördert das gegenseitige Verständnis – ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Reha.

Gesundheitstourismus und internationale Patient:innen

In den vergangenen Jahren hat der Gesundheitstourismus nach Deutschland deutlich an Bedeutung gewonnen. So ließen sich im Jahr 2022 rund 182.200 Patient:innen aus dem Ausland in Deutschland medizinisch behandeln, was einem Anstieg von 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die internationalen Patient:innen kommen besonders häufig aus Ländern wie Kuwait, Usbekistan und Kasachstan, aber auch aus europäischen Nachbarstaaten wie Polen und Dänemark. Für das deutsche Gesundheitswesen bedeutet dies eine wachsende internationale Sichtbarkeit und einen erheblichen wirtschaftlichen Faktor: Der Umsatz aus diesem Bereich lag 2022 bei rund 880 Millionen Euro.

Viele Rehakliniken reagieren auf diese Entwicklung mit gezielten Angeboten für internationale Patientinnen und Patienten. Mehrsprachiges und interkulturell geschultes medizinisches Personal ist für viele Einrichtungen längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Vor allem Kliniken in tourismusstarken Regionen wie Bayern und Baden-Württemberg sowie in Teilen Nord- und Ostdeutschlands profitieren vom Medizintourismus. Die wachsende Zahl internationaler Patient:innen fördert dabei nicht nur die Mehrsprachigkeit im Klinikalltag, sondern auch eine sensible, kulturbewusste Betreuung.

Bedeutung von Sprachangeboten in der Rehabilitation

Die Möglichkeit, sich in der eigenen Muttersprache auszudrücken, ist für Patient:innen in der Rehabilitation von zentraler Bedeutung. Sie ermöglicht nicht nur eine präzisere Beschreibung von Beschwerden, sondern auch ein besseres Verständnis von Diagnosen, Therapievorschlägen und Behandlungsabläufen. Das reduziert Missverständnisse, stärkt das Vertrauen und erhöht die Patientensicherheit – ein entscheidender Faktor für den Therapieerfolg. Besonders bei längeren Rehaaufenthalten ist eine vertrauensvolle Kommunikation zentral für das Wohlbefinden der Patient:innen.

Ein vielfältiges Sprachangebot hilft dem medizinischen Personal, gezielt auf die sprachlichen Bedürfnisse der Patient:innen einzugehen. So lassen sich medizinische Fachgespräche individuell anpassen – insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund ein wichtiger Beitrag zur Teilhabe am Behandlungsprozess. Gleichzeitig wirkt sich diese sprachliche Sensibilität positiv auf die emotionale Stabilität aus, da sich Patient:innen besser verstanden und integriert fühlen.

Zudem stärkt ein multikulturell aufgestelltes Team das Zugehörigkeitsgefühl und schafft ein offenes, wertschätzendes Umfeld – unabhängig von Herkunft oder Sprache. Rehakliniken mit sprachlicher und kultureller Vielfalt verbessern nicht nur die Qualität der medizinischen Versorgung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu einer inklusiven Gesundheitskultur, in der alle Patient:innen gleichermaßen gesehen und respektiert werden.

Mehrere Hände halten Sprechblasen mit Hallo auf verschiedenen Sprachen hoch

Sprachbarrieren in Rehakliniken: Herausforderungen

Sprachbarrieren stellen sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Rehabilitation eine erhebliche Herausforderung für die medizinische Versorgung dar. Eine klare und verständliche Kommunikation ist entscheidend, damit Patient:innen ihre Beschwerden präzise schildern, das medizinische Personal fundierte Diagnosen stellen und passgenaue Therapiepläne sowie Reha-Ziele festlegen kann. Wenn Patient:innen nicht in ihrer Muttersprache sprechen können, steigt das Risiko von Missverständnissen, Fehldiagnosen oder unzureichender Aufklärung. Patient:innen fühlen sich dann oft verunsichert, stellen weniger Rückfragen oder zögern, offene Anliegen zu äußern – ein Zustand, der Ängste verstärken und den Rehabilitationsprozess deutlich verlangsamen kann. Dies beeinträchtigt das Vertrauen in die Behandlung und gefährdet den Rehabilitationserfolg, besonders in Stresssituationen oder bei komplexen medizinischen Informationen. In vielen Fällen führt die Tatsache, dass in einer Rehaklinik die eigene Sprache nicht gesprochen wird, sogar dazu, dass eine Reha erst gar nicht beantragt oder nicht angetreten wird.

Mehrsprachige Betreuung: So reagieren Rehakliniken

Um den unterschiedlichen Sprachbedarfen gerecht zu werden, beschäftigen viele ambulante und stationäre Rehakliniken mehrsprachiges Personal, darunter Ärzt:innen, Pflegekräfte und Therapeut:innen mit Fremdsprachenkenntnissen. Die Umsetzung variiert jedoch stark: Während in manchen Kliniken Muttersprachler:innen beschäftigen sind, verfügen andere Mitarbeitende nur über Grundkenntnisse, die oft für den Alltag ausreichen, bei medizinisch komplexen Gesprächen aber nicht genügen. Eine durchgängige Kommunikation in der Muttersprache ist deshalb häufig nicht gewährleistet, insbesondere außerhalb der regulären Therapiezeiten. Deshalb etablieren Kliniken zunehmend interne Prozesse, um auch in Notfällen eine verständliche Kommunikation sicherzustellen. Professionelle Dolmetscher:innen kommen ergänzend zum Einsatz – persönlich, telefonisch oder per Video. Diese sind jedoch nicht in allen Kliniken verfügbar und können mit zusätzlichen Kosten verbunden sein. Teilweise übernehmen Angehörige als Begleitpersonen die Übersetzung. Dies kann zwar kurzfristig hilfreich sein, birgt aber das Risiko von Fehlübersetzungen, vor allem bei medizinischen Fachbegriffen. Bei einer stationären Reha, bei der Angehörige als Begleitpersonen mit vor Ort sind, können für diese zusätzliche Kosten anfallen.

Übersicht der verfügbaren Sprachangebote in Rehakliniken

DAS REHAPORTAL hat ermittelt, welche Sprachkompetenzen in ambulanten und stationären Rehakliniken vorhanden sind. Grundlage für die Aufnahme in die Klinikübersicht ist, dass das medizinische Personal – sei es muttersprachlich oder mit erlernten Kenntnissen – über ausreichende Sprachkompetenz verfügt, um medizinische Fachgespräche sicher und verständlich führen zu können. In der Regel handelt es sich dabei um Ärzt:innen, Pflegekräfte und Therapeut:innen, die in der jeweiligen Sprache geschult sind. So wird sichergestellt, dass Patient:innen medizinische Informationen verstehen, Rückfragen stellen und aktiv in den Rehabilitationsprozess eingebunden werden können. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die verfügbaren Sprachangebote sowie passende Rehakliniken:

Gebärdensprache

Einige Rehakliniken in Deutschland verfügen über speziell geschultes Personal, das die Deutsche Gebärdensprache (DGS) beherrscht – ein entscheidender Schritt, um gehörlosen und hörgeschädigten Patient:innen eine barrierefreie und gleichwertige medizinische Versorgung zu ermöglichen. Durch die direkte Kommunikation in Gebärdensprache können ärztliche Gespräche, therapeutische Maßnahmen und organisatorische Abläufe klar vermittelt werden – ohne Umwege, Missverständnisse oder Informationsverluste. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen in die Behandlung, sondern trägt auch wesentlich zur Patientensicherheit bei.

Gerade in der medizinischen Praxis gestaltet sich die Verständigung mit gehörlosen oder schwerhörigen Menschen oft schwierig – sei es durch fehlende Sprachkenntnisse beim Personal oder durch die Annahme, technische Hilfsmittel wie Cochlea-Implantate (CI) würden ein uneingeschränktes Hörvermögen ermöglichen. Tatsächlich ist auch für viele CI-Träger:innen die Gebärdensprache ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation. Umso bedeutsamer ist es, dass medizinische Fachkräfte zumindest über Grundkenntnisse der DGS verfügen, um eine respektvolle und effektive Kommunikation zu ermöglichen.

In Deutschland leben etwa 80.000 gehörlose sowie ein Vielfaches an hörgeschädigten Menschen – Tendenz steigend. Rund 200.000 Personen nutzen aktiv die Deutsche Gebärdensprache, eine eigenständige visuell-manuelle Sprache mit eigener Grammatik und einem kulturell geprägten Vokabular. Sie unterscheidet sich von gesprochenem Deutsch ebenso wie von anderen internationalen Gebärdensprachen.

Ein häufiger Lösungsversuch in der Praxis ist das Hinzuziehen von Angehörigen als Dolmetscher:innen. Diese Variante birgt jedoch erhebliche Risiken: Fachbegriffe werden oft falsch oder unvollständig übersetzt, was zu Missverständnissen bei Diagnosen, Medikamenteneinnahme oder Therapieanweisungen führen kann. Um dem entgegenzuwirken, investieren immer mehr Rehakliniken in die Schulung ihrer Mitarbeitenden in DGS oder arbeiten mit professionellen Gebärdensprachdolmetscher:innen zusammen.

Arabisch

Mit über 310 Millionen Muttersprachler:innen ist Arabisch eine der weltweit meistgesprochenen Sprachen, insbesondere in Ländern wie Ägypten, Saudi-Arabien und Irak. Es gibt zahlreiche regionale Dialekte, während das Hocharabisch als Standardsprache gilt. Die arabische Schrift und Sprache haben eine reiche kulturelle und religiöse Bedeutung.

Englisch

Englisch ist mit rund 1,5 Milliarden Sprechern weltweit die am weitesten verbreitete Sprache. Ursprünglich aus England stammend, hat sich die Sprache durch Kolonialisierung und Handel zur globalen Lingua Franca entwickelt. Sie gehört zur westgermanischen Sprachgruppe und verwendet das lateinische Alphabet.

Französisch

Französisch ist mit über 220 Millionen Sprechende weltweit eine wichtige internationale Sprache. Sie wird in Frankreich, weiten Teilen Afrikas, Kanada und der Karibik gesprochen. Französisch gehört zur romanischen Sprachfamilie und hat einen großen Einfluss auf internationale Diplomatie und Kultur.

Hindi

Hindi ist die am zweithäufigsten gesprochene Sprache der Welt, mit über 600 Millionen Sprechende, vor allem in Indien. Die Sprache gehört zur indoiranischen Sprachfamilie und verwendet die Devanagari-Schrift. Hindi spielt eine zentrale Rolle in der Kultur und Medienlandschaft Südasiens.

Italienisch

Italienisch wird von etwa 85 Millionen Menschen weltweit gesprochen, vor allem in Italien, der Schweiz und Teilen Südamerikas. Es gehört zur romanischen Sprachfamilie und entwickelte sich aus dem Vulgärlatein. Italienisch ist bekannt für seine kulturellen Beiträge in den Bereichen Musik, Kunst und Literatur.

Kurdisch

Kurdisch wird von etwa 30 Millionen Menschen gesprochen, vor allem in der Türkei, im Irak, im Iran und in Syrien. Die Sprache gehört zur indoiranischen Sprachgruppe und hat mehrere Hauptdialekte, darunter Kurmanci und Sorani. Kurdisch verwendet sowohl lateinische als auch arabische Schriftzeichen.

Rehakliniken mit Sprachangebot auf Kurdisch

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Polnisch

Polnisch wird von etwa 50 Millionen Menschen weltweit gesprochen, vorwiegend in Polen. Es gehört zur westslawischen Sprachfamilie und verwendet das lateinische Alphabet. Polnisch ist für seine komplizierte Grammatik und seine Rolle als Kultursprache in Mittel- und Osteuropa bekannt.

Russisch

Russisch wird von etwa 260 Millionen Menschen weltweit gesprochen, vor allem in Russland und den ehemaligen Sowjetstaaten. Es gehört zur ostslawischen Sprachfamilie und verwendet das kyrillische Alphabet. Russisch ist eine der sechs offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen.

Spanisch

Spanisch ist mit über 500 Millionen Sprechende weltweit die zweithäufigste Sprache nach Mandarin. Sie gehört zur romanischen Sprachfamilie und wird in Spanien, großen Teilen Lateinamerikas sowie in den USA gesprochen. Spanisch verwendet das lateinische Alphabet und ist eine wichtige Weltsprache in Handel, Kultur und Diplomatie.

Türkisch

Türkisch wird von etwa 88 Millionen Menschen gesprochen, hauptsächlich in der Türkei und Zypern. Es gehört zur oghusischen Gruppe der Turksprachen und verwendet das lateinische Alphabet. Die moderne türkische Sprache wurde in den 1920er Jahren durch Reformen unter Atatürk stark modernisiert.

Ukrainisch

Ukrainisch wird von etwa 40 Millionen Menschen gesprochen, hauptsächlich in der Ukraine. Es gehört zur ostslawischen Sprachfamilie und verwendet das kyrillische Alphabet. Ukrainisch hat eine lange literarische Tradition und ist eng mit Russisch und Weißrussisch verwandt, unterscheidet sich aber stark in Aussprache und Vokabular.

Vietnamesisch

Vietnamesisch wird von etwa 86 Millionen Menschen gesprochen, vor allem in Vietnam. Es gehört zur austroasiatischen Sprachfamilie und verwendet das lateinische Alphabet mit diakritischen Zeichen, um Töne darzustellen. Vietnamesisch ist eine Tonsprache, was es besonders schwierig für Lernende macht, aber auch seine musikalische Klangqualität ausmacht.

Rehakliniken mit Sprachangebot auf Vietnamesisch

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Fazit

Mehrsprachigkeit gewinnt in Rehakliniken zunehmend an Bedeutung, um eine barrierefreie und vertrauensvolle Kommunikation zwischen Patient:innen und medizinischem Personal zu gewährleisten. Dies betrifft nicht nur Patient:innen mit Migrationshintergrund, sondern auch internationale Medizintourist:innen. Ein umfassendes Sprachangebot stärkt das Vertrauen, verbessert das Wohlbefinden und trägt maßgeblich zum Erfolg der Rehabilitation bei. Besonders hervorzuheben sind Kliniken mit Gebärdensprachkompetenz, die gehörlosen und hörgeschädigten Patient:innen eine gleichwertige medizinische Versorgung ermöglichen. Insgesamt fördert sprachliche Vielfalt nicht nur die Qualität der Behandlung, sondern schafft auch eine inklusive, respektvolle Atmosphäre, in der sich alle Patient:innen verstanden und gut aufgehoben fühlen.

Häufige Fragen zu Sprachangeboten in Rehakliniken

Wie finde ich eine Rehaklinik, in der meine Sprache gesprochen wird?

Um eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten, ist es wichtig, bereits bei der Auswahl der Rehaklinik auf vorhandene Sprachangebote zu achten. Viele Kliniken bieten mehrsprachiges Personal oder Dolmetscher:innen an – die Verfügbarkeit des Personals mit den jeweiligen Sprachkompetenzen kann jedoch eingeschränkt sein. Deshalb empfiehlt es sich, dies vorab direkt bei der Klinik zu erfragen. Auch wenn Dolmetscher:innen oder Angehörige als Sprachmittler:innen während der Rehabilitation unterstützen, sollten vorab unbedingt mögliche Kosten geklärt werden. Z. B. ermöglicht die REHASUCHE eine gezielte Suche nach Kliniken mit bestimmten Sprachkompetenzen in Deutschland. So stellen Sie sicher, dass Sie sich während der Rehabilitation in Ihrer Muttersprache verständigen können.

Werden Dolmetscher für medizinische Gespräche gestellt?

In vielen Rehakliniken werden Dolmetscher:innen für medizinische Gespräche bereitgestellt, um eine sichere Kommunikation zu gewährleisten. Die Verfügbarkeit und der Umfang der Dolmetschdienste unterscheiden sich jedoch je nach Klinik. Manchmal sind diese Leistungen mit zusätzlichen Kosten verbunden. Deshalb ist es wichtig, vor der Aufnahme gezielt bei der Klinik nachzufragen.

Wie können Angehörige die Kommunikation in der Rehaklinik unterstützen?

Angehörige können als Begleitpersonen bei der sprachlichen Verständigung helfen, wenn kein mehrsprachiges Personal oder professionelle Dolmetscher:innen verfügbar sind. Allerdings birgt die Übersetzung durch Laien Risiken wie Missverständnisse bei medizinischen Fachbegriffen. Zudem können für Begleitpersonen in einer stationären Reha zusätzliche Kosten anfallen. Deshalb sollten Angehörige nur ergänzend eingesetzt werden, während eine qualitätsgesicherte Sprachmittlung idealerweise Priorität hat.

Quellen