Darmkrebs (kolorektales Karzinom) zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Die bösartigen Tumore im Dickdarm (Kolonkarzinom) und Enddarm (Rektumkarzinom) machen dabei jede achte Krebserkrankung aus, sodass im Jahr 2020 etwa insgesamt 54.000 Frauen und Männer erkrankten.
Der Umgang mit Symptomen, der Bewältigung des Alltags, der Vielzahl von medizinischen Terminen im Krankenhaus und in Arztpraxen stellen eine enorme Herausforderung für Patient:innen dar. Die Diagnose Darmkrebs stellt aber auch eine psychische Belastung für die Patient:innen sowie deren Angehörige dar, denn viele sind von Sorgen und Ängsten betroffen.
Darmkrebs ist eine ernstzunehmende Erkrankung, über die wir Ihnen in den folgenden Abschnitten detaillierte Erklärungen zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten präsentieren möchten.
Sie erfahren außerdem wie die Nachsorge in Form einer onkologischen Reha abläuft und was Sie dort erwartet.
Bei Darmkrebs (kolorektales Karzinom) handelt es sich um einen bösartigen Tumor im Dickdarm (Kolonkarzinom) oder im Enddarm (Rektumkarzinom). Bösartige Neubildungen in anderen Bereichen des Darms wie Dünndarm oder der Afterregion sind deutlich seltener. Vorstufen des Darmkrebses sind Polypen und Adenome, die sich über Jahre hinweg entwickeln können.
Darmkrebs zählt zu den soliden Tumoren, da er aus Gewebestrukturen entsteht und somit in den meisten Fällen gut mittels Darmspiegelung lokalisierbar ist. Charakteristisch für solide Karzinome ist, dass sie sich in benachbartes Gewebe ausbreiten und Metastasen bilden können. Je größer beziehungsweise fortgeschrittener der Befund, umso intensiver ist die Behandlung, um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen.
Darmtumore wachsen in der Regel langsam und sind über das Darmkrebsscreening auch in Frühstadien zu diagnostizieren. Die Heilungschancen sind abhängig vom Zeitpunkt der Diagnose und dem Stadium des Darmkrebses. In vielen Fällen ist bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung Darmkrebs heilbar.
Die Ursachen für Darmkrebs sind bisher wissenschaftlich nicht abschließend geklärt. Es kann aber von einem multifaktoriellen Entstehen der Erkrankung ausgegangen werden, dass zu einer überdurchschnittlichen Vermehrung von Zellen in der Darmschleimhaut führt.
Zu den Faktoren, die Einfluss auf das Risiko einer Darmkrebserkrankung haben, zählen die genetische Veranlagung und bestimmte Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.
Genetische Faktoren können das Risiko für Darmkrebs erhöhen. Personen mit einem direkten Verwandten, der an Darmkrebs erkrankt ist, haben ein höheres Risiko, selbst an dieser Krankheit zu erkranken. Etwa 90 % der Darmkrebserkrankungen werden durch Veränderungen im Erbgut verursacht, wobei bei etwa 5-6 % eine erbliche Form nachgewiesen werden kann.
In solchen Fällen ist es wichtig, die Familiengeschichte bei Vorsorgeuntersuchungen zu berücksichtigen. Bestimmte erbliche Erkrankungen wie die familiäre adenomatöse Polyposis oder das nichtpolypöse Kolonkarzinom-Syndrom (z. B. Lynch-Syndrom) erhöhen das Risiko für Darmkrebs erheblich.
Bestimmte Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zählen auch zu den Faktoren, welche Einfluss auf das Risiko der Entstehung von Darmkrebs nehmen können.
Häufig verläuft Darmkrebs über Jahre asymptomatisch, es treten also keine Beschwerden auf. Sollten Sie folgende Symptome bemerken, die in Verbindung mit oder ohne Schmerzen auftreten können, kontaktieren Sie unverzüglich Ihre Ärztin oder Ihren Arzt:
Trotz der sehr allgemeinen Krankheitssymptome in der frühen Phase von Darmkrebs wie Leistungsminderung, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Fieber oder Nachtschweiß, die auch auf andere Krankheiten hindeuten, gibt es ein zuverlässiges Frühsymptom: die Blutbeimischung im Stuhl. Sollte dieses Warnsignal bei Ihnen auftreten, lassen Sie sich untersuchen, denn nicht immer handelt es sich hierbei um harmlose Blutungen wie zum Beispiel durch Hämorrhoiden.
Es ist nicht zwingend, dass diese Symptome auf Darmkrebs hinweisen oder mit diesem in Verbindung stehen; sie könnten auch auf andere Erkrankungen hindeuten. Eine schnelle Abklärung durch Ärzt:innen ist daher entscheidend.
Darmkrebs kann verschiedene Formen annehmen, abhängig von dem Bereich im Verdauungstrakt, in dem er sich entwickelt. Zu den häufigsten Formen gehören das Kolonkarzinom (Darmkrebs im Dickdarm) und das Rektumkarzinom (Darmkrebs im Enddarm). Weniger häufig treten Darmtumore im Dünndarm oder in der Afterregion auf. Jede dieser Formen hat ihre eigenen Charakteristika und Behandlungsmöglichkeiten:
Das Kolonkarzinom ist die häufigste Form von Darmkrebs und betrifft den Dickdarm. Typische Symptome sind Veränderungen im Stuhlgang, Bauchschmerzen und Blut im Stuhl. Die Behandlung umfasst oft Operationen und Chemotherapie, abhängig vom Stadium der Erkrankung.
Das Rektumkarzinom tritt im Enddarm auf und kann ähnliche Symptome wie das Kolonkarzinom verursachen. Aufgrund seiner Lage zum Schließmuskel kann es spezifische Herausforderungen bei der Behandlung geben, die oft eine Kombination aus Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie umfasst.
Darmkrebs im Dünndarm und in der Afterregion (Analkarzinom) sind deutlich seltener als im Dickdarm oder Enddarm. Beide Krebsarten unterscheiden sich dabei in der Entstehung und Behandlung vom Kolonkarzinom und dem Rektumkarzinom.
Bei Darmkrebs ist die Prognose von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählt neben der Größe des Primärtumors, der Ausbreitung in das Lymphgewebe und die umgebenden Strukturen des Bauchraums, sowie Fernmetastasierung in andere Organe wie Leber und Lunge auch der allgemeine Gesundheitszustand der Patient:innen.
Mithilfe der Stadieneinteilung nach UICC und der TNM-Klassifikation wird der Krankheitsverlauf bestimmt und die Ausbreitung des Tumors beurteilt. Kleine Tumore ohne Befall von Lymphknoten oder anderen Organen haben in der Regel eine bessere Heilungschance. Bei Patient:innen mit Darmkrebs im Endstadium (Stadium IV) ist das Ziel der Therapie die Maximierung der Lebensqualität und Reduzierung von Schmerzen.
Je früher Darmkrebs erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Frauen | Männer | |
Stadium I | 94 % | 92 % |
Stadium II | 86 % | 82 % |
Stadium III | 72 % | 73 % |
Stadium IV | 16 % | 18 % |
Grundsätzlich wird Darmkrebs durch eine Darmspiegelung (Koloskopie/ Endoskopie) diagnostiziert. Diese sollte möglichst im Rahmen der Vorsorge erfolgen oder bei klinischen Verdacht nach der Erhebung der Krankheitsgeschichte (Anamnese), der körperlichen Untersuchung und/oder Testung einer Stuhlprobe auf Blut. Dabei entfernt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt, soweit wie technisch möglich, alle erkennbaren Polypen und Adenome und entnimmt aus tumorverdächtigen Schleimhautregionen eine kleine Menge Gewebe (Biopsie).
Zeigt sich in der Untersuchung der Gewebeprobe (Histologie) eine Darmkrebserkrankung, werden Umgebungsuntersuchungen wie Sonographie, Computertomographie (CT) und / oder Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt. Zudem werden Bluttests auf Tumor-Marker wie Carcinoembryonales Antigen (CEA) vorgenommen. Diese Untersuchungen dienen dazu, die Ausbreitung des Tumors festzustellen.
Über den Gesamttherapieplan eines Patienten mit Kolon- oder Rektumkarzinom entscheidet heutzutage eine Tumorkonferenz, in der Ärzt:innen aller Fachrichtungen vertreten sind, die den oder die Patient:in behandeln:
Abhängig vom klinischen Tumorstadium und vom Alter und Gesundheitszustand der Patient:in empfiehlt die Konferenz für jede oder jeden Patient:in eine individuelle optimale Reihenfolge der zur Verfügung stehenden Therapiemodule: Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie.
Der erste Therapieschritt bei einem Kolonkarzinom ist in der Regel die operative Entfernung des Tumors. Gerade in einem frühen Stadium ist ein solcher Eingriff häufig erfolgreich.
Die OP erfolgt klassisch chirurgisch oder minimalinvasiv per Laparoskopie durch die Bauchdecke. Wie umfassend und detailliert sich der chirurgische Eingriff konkret gestaltet, hängt von vielerlei Faktoren wie Lage, Ausmaß und Art des Tumors ab. Dabei werden neben dem Tumor auch mehr oder weniger große Teile des dem Tumor benachbarten Darms inklusive Lymphknoten entfernt.
Bei Kolonkarzinomen und Rektumkarzinomen im fortgeschrittenen Stadium wird manchmal eine Colostomie oder Ileostomie (künstliche Ausgang des Dickdarms oder des Dünndarms durch die Hautoberfläche) notwendig. Ob bei der Entfernung von Tumoren im Dickdarm oder Enddarm ein Stoma (künstlicher Darmausgang) zu legen ist und ob die vorrübergehend oder auf Dauer ist, entscheiden die behandelnden Ärzt:innen je nach Befund.
Ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Tumoren ist auch bei Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium hilfreich, um zum Beispiel die drohende Gefahr eines lebensgefährlichen Ileus (Darmverschluss) zu verhindern. Bei lokal fortgeschrittenen oder in Lymphknoten metastasierten Kolonkarzinomen wird in der Regel eine adjuvante, der Operation nachgeschaltete Chemotherapie (adjuvante Therapie) empfohlen. Ziel ist es, etwaige nach der Operation noch im Körper verbliebene Tumorzellen abzutöten.
Eine weitere medikamentöse Behandlungsoption stellen zielgerichtete Therapien (targeted therapies) dar. Diese zielen auf bestimmte molekulare Eigenschaften von Tumorzellen ab, um deren Wachstum zu hemmen, ohne das gesunde Gewebe, wie beispielsweise bei einer klassischen Chemotherapie, stark zu schädigen. Besonders bei fortgeschrittenem, metastasiertem Darmkrebs können sie das Tumorwachstum bremsen und die Lebensqualität der Patient:innen verbessern.
Beim Rektumkarzinom kann die Empfehlung auch lauten, zunächst eine lokale Strahlentherapie kombiniert mit Chemotherapie zu beginnen, um den Tumor zu verkleinern und erst danach die Operation des Rektumkarzinoms durchzuführen. Damit kann der Schließmuskel öfter erhalten bleiben und ein Stoma verhindert werden. Je nach Befund kann danach zusätzlich nochmals eine adjuvante der Operation folgende Chemotherapie erfolgen.
Für viele Patient:innen mit Darmkrebs stellt die Operation den zentralen Behandlungsschritt dar, um den Tumor bestmöglich zu entfernen und auf eine dauerhafte Heilung zu hoffen. Dabei entfernen die Ärzt:innen den Tumor, wenn möglich, vollständig mit einem Sicherheitsabstand.
Die Auswahl der geeigneten OP-Methode erfolgt dabei individuell, basierend auf verschiedenen Faktoren, wie dem Stadium der Erkrankung, der Größe und Lage des Tumors, dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patient:innen sowie deren individuellen Wünschen.
Zu den operativen Verfahren bei Darmkrebs zählen:
Bei sehr kleinen und oberflächlichen Tumoren kann der Eingriff endoskopisch erfolgen, ohne einen Bauchschnitt vorzunehmen. Hierbei werden Instrumente über den After in den Darm eingeführt, ähnlich wie bei einer Darmspiegelung. Diese Methode ist jedoch nur geeignet, wenn der Tumor als wenig aggressiv eingestuft wird und nicht in tiefere Schichten der Darmwand eingewachsen ist. Notwendig ist dann eine engmaschige endoskopische Nachsorge.
Bei Patient:innen mit Dickdarmkrebs entfernen die Chirurg:innen einen Teil des Dickdarms sowie umliegende Lymphknoten. Die Ausdehnung des Eingriffs richtet sich nach Größe und Lage des Tumors.
Für Patient:innen mit Enddarmkrebs wird der betroffene Darmabschnitt sowie das umgebende Fett- und Bindegewebe mitsamt der darin liegenden Lymphknoten entfernt. Die Möglichkeit, den Schließmuskel zu erhalten, hängt von der Lage des Tumors ab. Bei einigen Patient:innen ist die Anlage eines dauerhaften künstlichen Darmausgangs unvermeidbar.
Die onkologische Rehabilitation bei Darmkrebs kann für Patient:innen von Bedeutung sein, um die Folgen der Tumorerkrankung oder der Therapie zu minimieren und sie bei der Bewältigung verbleibender Einschränkungen zu unterstützen.
Nach einer Operation sind viele Patient:innen körperlich eingeschränkt. Die Ernährung stellt für einige eine Herausforderung dar, besonders wenn Unsicherheit darüber besteht, was gegessen werden darf. Andere müssen den Umgang mit einem künstlichen Darmausgang erst erlernen. Zusätzlich können seelische Belastungen die Lebensqualität beeinträchtigen.
Der Rehabilitationsbedarf ist individuell und hängt von der Art und dem Ausmaß des operativen Eingriffs sowie den Therapiefolgen ab. So macht je nach Situation eine Reha direkt nach einer OP (Anschlussheilbehandlung ) und vor der Chemotherapie ebenso Sinn, wie erst nach erfolgter Chemotherapie. Das Behandlungsprogramm in einer Rehaklinik umfasst unter anderem die folgenden Maßnahmen:
In der Rehabilitation erhalten Patient:innen Schulungen, die ihnen helfen, besser mit ihrer Darmkrebserkrankung umzugehen. Hierbei werden Themen wie die Bewältigung von Symptomen, Umgang mit möglichen Komplikationen und Strategien zur Krankheitsbewältigung behandelt. Es erfolgt aber auch eine Aufklärung über das Leben mit einem künstlichen Darmausgang.
Spezialisierte Ernährungsfachkräfte helfen den Patient:innen dabei, eine ausgewogene Ernährung anzustreben, die ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigen. Dies ist besonders wichtig, da viele Patient:innen nach der Behandlung von Darmkrebs unsicher sind, was sie essen dürfen und was nicht.
In der Rehabilitation erhalten die Patient:innen Unterstützung bei der Bewältigung psychischer Belastungen. Durch Gespräche mit geschulten Psycholog:innen oder Psychotherapeut:innen lernen sie, mit Ängsten, Sorgen und anderen emotionalen Herausforderungen umzugehen.
Innerhalb der Ein- beziehungsweise Zweijahresfrist können Sie auch wiederholt onkologische Rehabilitationen in Anspruch nehmen, sofern Sie jeweils die persönlichen Voraussetzungen erfüllen.
Der Kontakt zu anderen Betroffenen ist für viele Betroffene eine wertvolle Unterstützung bei der Bewältigung von Darmkrebs sein, indem Erfahrungen ausgetauscht werden und gezeigt wird, dass trotz der Erkrankung eine hohe Lebensqualität möglich ist.
Für einige Patient:innen ist die Durchführung oder Fortführung einer Chemotherapie Teil der Rehabilitationsmaßnahmen. Unter ärztlicher Aufsicht wird die Chemotherapie überwacht und angepasst. Dies ermöglicht es den Patient:innen, ihre Therapie ohne Unterbrechungen fortzusetzen und unterstützt sie auf ihrem Weg zur Genesung.
Bewegungstherapie spielt eine wichtige Rolle in der Rehabilitation von Darmkrebspatienten. Durch gezielte Übungen und Aktivitäten werden die körperliche Fitness, Beweglichkeit und Kraft verbessert. Körperliche Aktivität kann nach kurativer Therapie eines kolorektalen Karzinoms sowohl die Rezidivrate als auch die Sterblichkeit senken.
Darmkrebs ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die nicht nur körperliche, sondern auch psychische Herausforderungen mit sich bringt. Die Diagnose und Behandlung erfordern eine individuelle Herangehensweise und können das Leben der Betroffenen stark beeinflussen. Ein umfassendes Verständnis der Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten sowie eine aktive Beteiligung an der eigenen Behandlung sowie Rehabilitation sind daher von entscheidender Bedeutung für Sie.
Die onkologische Rehabilitation bietet Darmkrebspatient:innen eine ganzheitliche Unterstützung, um die Folgen der Erkrankung und der Therapie zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Die Symptome von Darmkrebs können variieren und treten oft erst im fortgeschrittenen Stadium auf. Ein häufiges Zeichen ist Blut im Stuhlgang. Weitere wichtige Symptome sind Veränderungen im Stuhl, Bauchschmerzen und Gewichtsverlust. Es ist wichtig, bei solchen Symptomen sofort Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt aufzusuchen, um die Beschwerden abzuklären.
Die Überlebenschance bei Darmkrebs hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose und der Art der Behandlung. Frühzeitig erkannt und behandelt, ist die Überlebensrate bei Darmkrebs in der Regel sehr gut.
Die Lebenserwartung bei Darmkrebs variiert je nach Stadium der Erkrankung, der Wirksamkeit der Behandlung und dem individuellen Gesundheitszustand. In frühen Stadien kann die Lebenserwartung normal sein, während sie bei fortgeschrittenem Darmkrebs reduziert sein kann (siehe Tabelle „5 Jahres Überlebensrate“).
Die genauen Ursachen für Darmkrebs sind nicht vollständig geklärt, aber es gibt bekannte Risikofaktoren wie genetische Veranlagung, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum.
Die Prognose hinsichtlich der Heilungschancen bei Darmkrebs ist maßgeblich vom jeweiligen Stadium der Erkrankung abhängig. Bei frühzeitiger Diagnose und adäquater Behandlung sind die Heilungschancen in der Regel gut, während fortgeschrittener Darmkrebs mitunter schwierig zu behandeln ist.
Die Vorstufe von Darmkrebs sind Darmpolypen, die in der Regel gutartig sind, aber sich im Laufe der Zeit zu Krebs entwickeln können. Früherkennung und Entfernung von Polypen können das Risiko einer Krebsentwicklung reduzieren.
Chefärztin der Abteilung für Onkologie und Pulmologie