Die ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew, axiale Spondyloarthritis) ist eine chronische Erkrankung, die durch Entzündungsprozesse in den Wirbelgelenken eine Versteifung der Wirbelsäule verursacht. Erste Symptome treten bereits im Alter von 20 bis 40 Jahren auf. Patient:innen leiden unter Krankheitsschüben mit starken Schmerzen und einer immer eingeschränkteren Beweglichkeit. Die Ursache ist nicht geklärt, eine Heilung noch nicht möglich. Durch Medikamente und Sporttherapie kann der Krankheitsverlauf aber deutlich gemildert werden. Das Ziel einer Rehabilitation ist es, durch Sport und Ernährung positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf zu nehmen, Versteifungen entgegenzuwirken und die Patient:innen mit Wissen und Folgemaßnahmen zur Selbsthilfe auszustatten.
Die ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew, axiale Spondyloarthritis) ist eine entzündliche rheumatische Erkrankung der kleinen Wirbelgelenke. Die chronische Krankheit gehört zur Gruppe der Spondyloarthritiden wie die Psoriasis-Arthritis oder auch Morbus Crohn. Der Name ankylosierende Spondylitis oder auch Spondylitis Ankylosans ist die altgriechische Übersetzung für „versteifende Wirbelsäulenerkrankung“.
Bei der Autoimmunerkrankung richtet sich die körpereigene Abwehr gegen Knorpelantigene. Dadurch entzünden sich die Wirbelgelenke dauerhaft, was wiederum zu einer Verknöcherung der Gelenkverbindungen führt. Die Fehler, die das Immunsystem macht, ähneln denen der Psoriasis-Arthritis (Schuppenflechte-Gelenkentzündung). Neben der Wirbelsäule und den Verbindungen zu den Rippen sind besonders die Gelenke zum Becken betroffen. Zusätzlich können alle großen und kleinen Gelenke von dieser immunologisch vermittelten Entzündung betroffen werden. Im Krankheitsverlauf bilden sich immer mehr Entzündungen, die das Knochengewebe und die Gelenke angreifen. Eine Augenbeteiligung im Sinne einer Regenbogenhautentzündung (Iritis) ist möglich. Sehr selten kommt es zu einer Beteiligung innerer Organe. Im Spätstadium einer ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew) kommt es zu einer kompletten Versteifung und Verformung der Wirbelsäule, der sogenannten "Bambuswirbelsäule".
Eine vielbeachtete Arbeit über Wirbelsäulenerkrankungen verfasste der russische Neurologe, Neurophysiologe und Psychiater Wladimir Bechterew (1857 bis 1927). Er beschrieb die Symptome wirbelsäulenerkrankter Patienten, woraufhin insbesondere im deutschsprachigen Raum und in Osteuropa die Bezeichnung Morbus Bechterew (Bechterew Krankheit) genutzt wurde. Heute wird die Krankheit in Deutschland und international als ankylosierende Spondylitis bezeichnet.
In Fachkreisen wird die Krankheit in Deutschland und international als ankylosierende Spondylitis bezeichnet. In den letzten Jahren setzt sich zunehmend der Begriff axiale Spondyloarthritis durch. Aktuell sind alle drei Bezeichnungen für die Erkrankung korrekt. Der Grund für die Änderung der Nomenklatur liegt darin, dass die älteren Bezeichnungen „Morbus Bechterew“ und ankylosierende Spondylitis formal nur Krankheitsbilder erfasst, bei denen es bereits zu knöchernen Umbauten gekommen ist. Demgegenüber umfasst die Diagnose „axiale Spondyloarthritis“ auch die Formen, bei denen Entzündung nachweisbar ist, aber noch keine knöchernen Veränderungen.
Die Erkrankung beginnt häufig bereits in einem jungen Lebensalter (meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren). Die Patienten klagen über tiefsitzende Rückenschmerzen. Die Schmerzen verstärken sich in Ruhe, werden insbesondere in der Nacht als unangenehm empfunden. Viele Patienten werden von den nächtlichen Rückenschmerzen wach. Morgens klagen viele Betroffene über eine Steifigkeit des Rückens, die sich unter Bewegung bessert. Die Beschwerden können auch in die Gesäßmuskulatur ausstrahlen. Schmerzen in den Beinen, wie sie bei einem Bandscheibenvorfall beobachtet werden, treten typischerweise nicht auf.
Neben den Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule können im Krankheitsverlauf noch weitere Begleitsymptome und -erkrankungen auftreten:
Auge: Eine Entzündung des vorderen Augenabschnittes (Regenbogenhautentzündung) kommt bei etwa 40 Prozent der Patienten vor. Diese führt zu starken Schmerzen, Rötung und Lichtscheue eines Auges. Bei einigen Patienten ist dies die einzige Krankheitsmanifestation. Die Regenbogenhautentzündung kann sehr hartnäckig sein, gegebenenfalls auch immer wieder auftreten.
Sehnen: Bei vielen Patienten kommt es zu immer wiederkehrenden hartnäckigen Sehnenansatzentzündungen, z. B. im Sinne eines „Tennisarmes“ oder in Form von Achillessehnenbeschwerden.
Lunge: Aufgrund der Entzündung kommt es zu einer Steifigkeit der Wirbelsäule. Dadurch wird die Beweglichkeit des Brustkorbs eingeschränkt und die Patienten haben das Gefühl, weniger Luft zu bekommen.
Gelenke: Eine Gelenkentzündung (Arthritis) kann große und kleine Gelenke befallen. Die Gelenke schwellen an, sind in der Beweglichkeit eingeschränkt und führen zu Schmerzen. Nicht selten sind Knie, Hüftgelenk oder auch Sprunggelenk betroffen.
Darm: Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie z.B. der Morbus Crohn werden bei etwa 10 % der Patienten mit ankylosierender Spondylitis festgestellt.
Herz: Eine Herzbeteiligung ist sehr selten und betrifft die Herzklappen. Durch eine Ultraschalluntersuchung des Herzens lässt sich die Situation schnell abklären. In wenigen Fällen sind auch andere innere Organe wie die Nieren betroffen.
Osteoporose: Das Risiko für Osteoporose ist bei Patienten mit einer ankylosierenden Spondylitis erhöht. Die verminderte Beweglichkeit der Wirbelsäule, verbunden mit allgemeiner Immobilität, unterstützt die Entwicklung einer Osteoporose, die jedoch keineswegs immer auftreten muss.
Wesentlich für die Diagnose einer ankylosierenden Spondylitis (Morbus Bechterew, axiale Spondyloarthritis) ist das Arzt-Patienten-Gespräch, in dem die Krankengeschichte bzw. die Beschwerden der Patienten erhoben werden. Bei einer körperlichen Untersuchung wird die Beweglichkeit der Wirbelsäule betrachtet. Zur weitergehenden Diagnose wird eine Blutuntersuchung durchgeführt, ebenfalls können bildgebende Verfahren wie Röntgen oder auch eine Magnetresonanztomografie (MRT) die für eine ankylosierenden Spondylitis typischen Strukturveränderungen am Kreuz-Darmbein-Gelenk und an der Wirbelsäule zeigen.
Da Rückenschmerzen viele Ursachen haben können, wird die Diagnose häufig erst nach 5 bis 10 Jahren nach den ersten Symptomen gestellt. Deshalb ist es in der Frühphase von länger als 3 Monate andauernden Rückenschmerzen wichtig, das Vorhandensein einer ankylosierenden Spondylitis von einer Fachärztin oder einem Facharzt prüfen zu lassen.
Der Krankheitsverlauf bei einer ankylosierenden Spondylitis (Morbus Bechterew, axiale Spondyloarthritis) ist individuell verschieden. Auch gibt es Unterschiede im Krankheitsverlauf zwischen Frauen und Männern. Typisch ist aber das Fortschreiten der Krankheit in Schüben: Starke, über mehrere Wochen andauernde und tiefsitzende Rückenschmerzen entlang der Wirbelsäule und im Gesäßbereich kennzeichnen einen Schub. Der Alltag ist für die Betroffenen manchmal kaum zu bewältigen. Anzeichen bzw. Einflussfaktoren für ein verstärktes Fortschreiten einer ankylosierenden Spondylitis sind:
Im Anschluss folgt eine Phase mit weniger Beschwerden. Von Schub zu Schub wandern der entzündliche Prozess bzw. die Schmerzen immer weiter die Wirbelsäule hinauf. Durch die fortschreitende Krankheitsaktivität in Verbindung mit einer Zunahme der Unbeweglichkeit verschlechtert sich immer mehr der Gesundheitszustand der Betroffenen.
Der Beginn der Krankheit ist gekennzeichnet durch:
Sind Patienten schon länger von einer ankylosierenden Spondylitis (Morbus Bechterew) betroffen, zeigen sich bis zu 20 Jahre hinweg:
Im Spätstadium der Erkrankung können die Entzündungsprozesse zum Stillstand kommen.
Die Lebenserwartung von Patienten mit ankylosierenden Spondylitis (Morbus Bechterew) entspricht dem Bevölkerungsdurchschnitt. Um aber einen möglichen negativen Einfluss durch Begleiterkrankungen bzw. eine unzureichende Therapie zu vermeiden, ist eine möglichst frühzeitige und kontinuierliche Behandlung notwendig.
Die Ursache bzw. der Auslöser der Erkrankung ist bisher unbekannt. Die Erkrankung ist mit einem bestimmten Gen assoziiert, dem HLA B27 (Human Leukocyte Antigen B27). Sehr viele an einer ankylosierenden Spondylitis/Morbus Bechterew erkrankte Patienten tragen dieses Gen. Da allerdings auch 8 - 10 % der Gesamtbevölkerung dieses Gen haben, hat die Bestimmung dieses Gens nur bei den Patienten eine Bedeutung, die auch entsprechende Krankheitssymptome haben. Es handelt sich trotz des genetischen Merkmals nicht um eine Erberkrankung, somit ist die ankylosierende Spondylitis auch nicht erblich. Warum die Krankheit sich besonders im Bereich der Wirbelsäule zeigt, ist ebenfalls nicht geklärt.
Etwa 0,5 % der Bevölkerung leiden an einer ankylosierenden Spondylitis (Morbus Bechterew), somit allein in Deutschland ca. 350.000 Menschen. Durchschnittlich treten die ersten Symptome der Erkrankung im Alter von 26 Jahren auf. Die ankylosierende Spondylitis galt lange als Männerkrankheit, weil die Diagnose fast 3 mal so häufig bei männlichen Patienten gestellt wird. Dies scheint aber nicht der tatsächlichen Verbreitung der Krankheit zu entsprechen. Aktuell wird davon ausgegangen, dass Frauen und Männer gleich häufig betroffen sind. Bei Frauen zeigt sich die Erkrankung in vielen Fällen in einer anderen Ausprägung: erste Symptome treten oft im Bereich des unteren Rückens und der Halswirbelsäule auf, Schleimbeutelentzündungen und Sehnenscheidenentzündung sind nicht selten. Allgemein schreitet der Krankheitsverlauf bei Frauen langsamer voran.
Die ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew) ist nicht heilbar. Die Entzündung der kleinen Wirbelgelenke führt ohne Therapie zu einer verminderten Elastizität und letztendlich zu einer Einsteifung der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte. Dabei steigt die Erkrankung von der Lendenwirbelsäule in der Regel nach obenhin auf. Ziel der Therapie ist es, durch gezielte Maßnahmen, dieser Einsteifung entgegenzuwirken:
Die geeignete Therapie ist für jeden Patienten individuell und eine Kombination mehrerer Behandlungsformen. Wichtige Bestandteile der Therapie sind:
Bei einem 3-4 wöchigem Aufenthalt in einer Rehaklinik werden Patienten mit einer ankylosierenden Spondylitis (Morbus Bechterew) gezielt behandelt. Dabei steht neben der Verlangsamung des Voranschreitens der Krankheit auch die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität im Mittelpunkt. Die Betroffenen sollen langfristig und aktiv am privaten aber auch beruflichen Alltag teilnehmen können.
Wirbelsäule: Die Entzündung der kleinen Wirbelgelenke kann durch ein aktives, richtig dosiertes Training zur Rückbildung gebracht werden. Durch eine aktive Übungsbehandlung können die kleinen Bänder und Sehnen ihre Elastizität wieder zurückgewinnen. Wichtig ist, dass mit dieser Therapie frühzeitig begonnen wird, bevor Sehnen und Bänder in Knochenspangen umgewandelt werden. Durch die eingeschränkte Wirbelsäulenbeweglichkeit kommt es zu Verkürzungen verschiedener Sehnenansätze, unter anderem auch an der Hüfte und an den Kniegelenken. Eine gezielte physiotherapeutische Behandlung ist dabei entscheidend und wird in der Rehaklinik kombiniert mit einer auf das Krankheitsbild abgestimmten Rückenschule und Funktionsgymnastik. Die Sporttherapie ist ein wichtiger Baustein zum Therapieerfolg.
Gelenke: Die Gelenkentzündung kann durch lokale Maßnahmen gebessert werden. Physiotherapeutische und ergotherapeutische Techniken können sehr hilfreich sein. Im Akutstadium ist die Anwendung von Kälte günstig.
Ernährung: Im Rahmen einer rheumatologischen Rehabilitation erhalten die Patienten konkrete Vorschläge zu einer modernen Ernährung, die insbesondere auf das richtige Verhältnis von Kohlenhydraten (Zucker), Fetten und Eiweißen setzt.
Information/Schulung/Austausch: In Schulungen erhalten die Patienten durch spezialisierte Rheumatologen Informationen, die auf wissenschaftlichen Untersuchungen der letzten Jahre beruhen. Besonders wichtig ist es, dabei auch zu verstehen, wie Sport und Ernährung wirken und warum diese Therapien so wichtig sind. Der Austausch mit anderen Patienten hilft bei der Krankheitsverarbeitung.
Gezielte medikamentöse Therapie: Neben den genannten Therapiemaßnahmen spielt eine kontinuierliche medikamentöse Therapie bei ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew) eine große Rolle. Weltweit konnten Therapierichtlinien erarbeitet werden, die bei einer großen Zahl der Patienten den entzündlichen Prozess sehr erfolgreich aufhalten können. Dabei richten sich der Einsatz und die Auswahl des Medikamentes nach dem Krankheitsstadium und nach den genauen Krankheitsmanifestationen. In der Rehabilitation werden die Patienten im Umgang mit den Medikamenten unterrichtet. Die Wirkmechanismen und möglichen Nebenwirkungen werden im Detail besprochen.
Beruf: Die Einschätzung der beruflichen Situation ist für viele Patienten ein sehr wichtiges Thema. In einem multidisziplinären Rehabilitations-Team werden zusammen mit dem Patienten Lösungen erarbeitet, die im Idealfall dazu beitragen, die Erwerbsfähigkeit auch über lange Zeit zu gewährleisten.
Nachsorge/Selbsthilfe: Eine stationäre rheumatologische Rehabilitationsmaßnahme sollte immer durch ein mittelfristig angelegtes ambulantes Programm fortgeführt werden, um Langzeiteffekte zu erzielen. Programme der Rentenversicherungsträger und der Krankenkassen ermöglichen hier eine lückenlose Fortführung der Therapien im Anschluss an die Rehabilitation. Selbsthilfegruppen wie die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) und die Deutsche Rheumaliga sind dabei wichtige, kompetente Partner.
Die meisten Patient:innen erkranken zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr, also einer Zeit, in der sie mitten im Berufsleben stehen, Familienplanung und wichtige Zukunftsentscheidungen anstehen. Eine Rehabilitation kann helfen, mit den Auswirkungen der Erkrankung besser umgehen zu können. Berufliche Anpassungen können helfen, die Erwerbsfähigkeit langfristig zu sichern.
Der Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis, axiale Spondyloarthritis) ist ein komplexes Krankheitsbild. Das eigene Immunsystem greift den Körper an. Dies führt zu Entzündungen der Wirbelsäule, der Gelenke, der Sehnenansätze, von Haut, Augen und Darm. Durch eine rechtzeitige Therapie, die verschiedene Therapieverfahren sinnvoll verbindet, ist eine positive Beeinflussung des Krankheitsprozesses möglich. Die Prognose der Erkrankung hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Dazu hat insbesondere auch die Rehabilitation beigetragen.
Morbus Bechterew äußert sich typischerweise durch chronische Schmerzen und Steifheit im unteren Rücken- und Gesäßbereich, die sich insbesondere morgens oder nach längeren Ruhephasen verschlimmern können. Weitere Symptome sind Schmerzen und Steifheit in anderen Gelenken, insbesondere den Hüften und Knien, sowie Erschöpfung und allgemeine Müdigkeit.
Morbus Bechterew ist eine chronische Erkrankung und derzeit nicht heilbar. Die Behandlung konzentriert sich darauf, Symptome zu lindern, Entzündungen zu kontrollieren, die Beweglichkeit zu erhalten und Komplikationen zu verhindern. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können jedoch dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.
Bei Morbus Bechterew ist es wichtig, bestimmte Bewegungen zu vermeiden, die die Symptome verschlimmern könnten, wie zum Beispiel starkes Biegen oder Heben schwerer Gegenstände. Außerdem sollte man eine übermäßige Belastung der Wirbelsäule vermeiden und auf eine gute Körperhaltung achten, um die Wirbelsäule zu entlasten.
Die genauen Auslöser für Schübe bei Morbus Bechterew sind nicht vollständig verstanden, aber Stress, Überanstrengung, Infektionen und bestimmte Lebensmittel können Faktoren sein, die Schübe auslösen oder verschlimmern können. Jeder Patient reagiert jedoch unterschiedlich, daher ist es wichtig, individuelle Auslöser zu identifizieren und zu vermeiden, wenn möglich.
Morbus Bechterew betrifft in erster Linie die Gelenke und die Wirbelsäule, kann aber auch andere Organe und Systeme im Körper beeinflussen. Dies kann zu Entzündungen und Problemen in den Augen, den Sehnenansätzen, der Haut (Psoriasis), dem Darm und anderen Organen führen. Es ist wichtig, bei dieser Erkrankung regelmäßige Untersuchungen durchzuführen, um potenzielle Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Morbus Bechterew kann mit verschiedenen Begleiterkrankungen einhergehen, darunter entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, Psoriasis, Augenentzündungen (Uveitis), Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Behandlung dieser Begleiterkrankungen kann Teil des Gesamtmanagements von Morbus Bechterew sein und erfordert oft eine interdisziplinäre Betreuung durch verschiedene Fachärzte.
Chefarzt der Abteilung für Rheumatologie und Osteologie
Facharztteam Rheumatologie und Osteologie