Wenn die Betreuung der Vierbeiner aus Krankheits- oder beruflichen Gründen schwierig wird, stehen viele Halter:innen vor einem großen Problem. Besonders bei einem anstehenden Aufenthalt in einer Rehaklinik braucht es eine gute Betreuung für des Menschen treue Begleiter. In der Paracelsus Wiehengebirgsklinik Bad Essen können die Patient:innen Ihre Tiere bereits seit einigen Jahren mitbringen. Dies ist besonders bei einem oft mehrere Wochen oder Monate dauernden Aufenthalt zur Entwöhnungsbehandlung erforderlich.
Der Bezug zum Tier hat auch einen therapeutischen Effekt. Dadurch, dass die Patient:innen sich selbstständig um ihre Tiere kümmern und die Versorgung übernehmen, entsteht eine feste Tagesstruktur. Die Tiere fördern die Kommunikation, sorgen für soziale Kontakte, motivieren zur Bewegung und bringen Lebensfreude in die Klinik.
Der positive Effekt der Vierbeiner auf alle Beteiligten und die guten Erfahrungen der letzten Jahre hat das Klinikteam nun auf das nächste Projekt gebracht: „Bring your dog“! Seit drei Monaten testet die Belegschaft, ob Klinikbeschäftigte ihre Hunde für den Arbeitstag ins Büro mitbringen können. Auf der einen Seite sollen Klinikbeschäftigte bei der Betreuung Ihrer Hunde entlastet werden, auf der anderen Seite möchte die Klinik Anreize für neue Mitarbeitende schaffen und Fachkräfte anziehen. Ein Entscheidung über die Zukunft des Projektes gibt es noch nicht, bisher stehen die Zeichen jedoch voll auf Hund. Solange gewisse Regeln eingehalten werden, die einen ungestörten Behandlungsablauf und einwandfreie Hygiene garantieren, sind die Erfahrungen durchweg gut. Schon die Anwesenheit der Tiere bringe eine angenehme und ruhige Atmosphäre in den Büros, sagt Marvin Drosten, Leitender Psychologe der Paracelsus Wiehengebirgsklinik Bad Essen.
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