Vom 22. bis 24. September 2025 lädt das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF) zum 24. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) nach Hamburg ein. Unter dem Motto „Zukunftskompetenz für ein resilientes Gesundheitssystem“ stehen drängende Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungsansätze im Mittelpunkt – von Klimawandel über Digitalisierung bis hin zu Partizipation und Prävention. Veranstaltungsort ist das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Der Kongress richtet sich an Akteur:innen aus Forschung, Versorgung, Selbstverwaltung und Politik sowie an Studierende und den wissenschaftlichen Nachwuchs. Kongressformate wie Plenarsitzungen, Poster- und Vortragssessions, Science Slam, Podiumsdiskussionen und ein Data-Café schaffen Raum für Dialog und Transfer.
Im Zentrum stehen fünf thematische Stränge:
1. Megatrends
Wie beeinflussen gesellschaftliche Entwicklungen die Versorgung? Beiträge widmen sich dem demografischen Wandel, dem Fachkräftemangel, multiprofessionellen Teams und sektorübergreifender, regionaler Versorgung. Weitere Themen sind Gender Shift, Klimafolgenanpassung, Migration, Integration und Resilienz gegenüber Krisen.
2. Digitale Transformation – Digital Health
Hier geht es um die Potenziale von KI, DiGA, DiPA, elektronischer Patientenakte und Forschungsdateninfrastruktur für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung.
3. Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung
Der Strang beleuchtet Konzepte wie versorgungsnahe Datennutzung, Mental Health, Prävention, Inklusion, Partizipation sowie Ansätze für ein lernendes Gesundheitssystem.
4. Methoden der Versorgungsforschung und Zukunftsforschung
Von Kausaler Inferenz über Mixed Methods bis zur Registerforschung: In diesem Strang werden auch neue methodische Ansätze wie Future Labs oder Szenarien als Werkzeuge zur Zukunftsgestaltung vorgestellt.
5. Zukunft gestalten
Abgeschlossene, laufende und neu gestartete Innovationsprojekte – z. B. aus dem Innovationsfonds – werden hier präsentiert. Nachwuchswissenschaftler:innen spielen eine zentrale Rolle, u. a. im Rahmen des Science Slams.
Positive Perspektiven eröffnen nicht nur neue Möglichkeiten, sondern fördern die Bereitschaft, aktiv an der Gestaltung von Veränderungen im Gesundheitswesen mitzuwirken.