Eingangsbereich
Eingangsbereich
Eingangsbereich
Eingangsbereich
Eingangsbereich
Eingangsbereich
Eingangsbereich
Adresse
Am Brunnenforum 5
93333 Bad Gögging

Telefon: 09445-2010 | Fax: 09445-2012890

Webseite: www.passauerwolf.de/standorte/bad-goegging/

E-Mail: bad-goegging@passauerwolf.de

Kontaktformular

Ich willige ein, dass DAS REHAPORTAL meine vorstehend angegebenen personenbezogenen Daten erhebt, verarbeitet und nutzt, insbesondere meine Gesundheitsdaten, und diese Daten zum Zwecke der individuellen Beratung und Kontaktaufnahme an die von mir ausgewählte Rehaklinik übermittelt. Ich bestätige, dass ich die Informationen der Datenschutzerklärung und die Datenschutzerklärung der ausgewählten Rehaklinik zur Kenntnis genommen habe.
* Pflichtfelder
Aufnahme von Begleitpersonen
Rollstuhlfahrergerechter Zugang
Für dialysepflichtige Patienten geeignet
Medizinisch-beruflich orientierte Reha (MBOR)
Post-Covid-19-Rehabilitationsprogramm
VIP-Bereich
Telefon im Zimmer
TV im Zimmer
W-LAN im Zimmer

Spezielle Angebote

Aufnahme von Begleitpersonen
Rollstuhlfahrergerechter Zugang
Für dialysepflichtige Patienten geeignet
Medizinisch-beruflich orientierte Reha (MBOR)
Post-Covid-19-Rehabilitationsprogramm
VIP-Bereich
Telefon im Zimmer
TV im Zimmer
W-LAN im Zimmer

Information

Der Passauer Wolf Bad Gögging liegt im verkehrsfreien Herzen des Kurortes. Hier vereint sich ein einzigartiges medizinisches Spektrum mit komfortablem Wohlfühlambiente inmitten kraftspendender Naturlandschaften zwischen Regensburg und Ingolstadt. Wir begleiten den Genesungsweg unserer Gäste in den Fachbereichen Neurologie, Geriatrie, Orthopädie und HNO-Phoniatrie. Für mehr Komfort sorgen die Privatangebote, die mit vier von fünf Kliniksternen ausgezeichnet sind.

Patient:innen pro Jahr: insgesamt: 4.725

stationär: 4.725 | ambulant: 0 | mobil: 0

Patientenzimmer

Einzelzimmer mit Dusche/WC

Anzahl: 373 (davon 373 behindertengerecht)

Doppelzimmer für 2 Patient:innen mit Dusche/WC

Anzahl: 50 (davon 50 behindertengerecht)

Medizinisch-therapeutisches Personal help

Badehelfer/-in
Ergotherapeut/-in
Bobath, Schreibtraining nach Prof. Mai, Manuelle Therapie, Perfetti, Affolter, Fachtherapeut für kognitives Training
Arbeits- und Beschäftigungstherapeut/-in
Gymnastiklehrer/-in
Logopäde/-in (Sprachtherapeut/-in)
Aphasie, Sprechapraxie, Dysarthrophonie, F.O.T.T. , Castillo Morales, Schlucktherapie, PNF, Stimmtherapie, Sprachentwicklungsstörungen, myofunktionelle Störungen, Feldenkrais
Masseur/-in und med. Bademeister/-in
Manuelle Lymphdrainage, Elektrotherapie, Fußreflexzonenmassage, Dorn Methode, Triggerpointmassage, Akupunktmassage, Migränetherapie
Physiotherapeut/-in
KG am Gerät, Craniosacrale Therapie, Bobath, Manuelle Therapie, Sportphysiotherapie, Medizinisches Aufbautraining/Medizinische Trainingstherapie, PNF, Osteopathie, Hanke/ E-Technik, Mc-Millan Schwimmtherapie, Sturz- Gleichgewichtsmanagement, Kinesiotaping, F.O.T.T. Amputationsmanagement
Sozialpädagoge/-in/Sozialarbeiter/-in
Sportlehrer/-in
Medizinische Trainingstherapie (MTT)/medizinisches Aufbautraining (MAT), Rückenschule, Übungsleiter Rehabilitation und Kardiologie, Nordic walking, Aquajogging, spezielle Atemtherapie, Beckenbodengymanstik, Taiji, Therapeutisches Klettern
Altenpfleger/-in
Krankenpflegerhelfer/-in
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
z.T. mit pflegetherapeutischer Fortbildung bzw. Fachweiterbildung Rehabilitation
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in
Pflegedienstleitung
Heilerziehungspfleger/-in
Wundmanager
Wundmanagement
Diätassistent/-in
Medizinischer/-e Fachangestellter/-e
Medizinischer/-e Dokumentationsassistent/-in
Medizinisch-technischer/-e Assistent/-in
Medizinisch-technischer/-e Assistent/-in für Funktionsdiagnostik
Medizinisch-technischer/-e Assistent/-in für Radiologie

Qualitätsbewertung help

90%
Ø 82% / Max: 96%

Im Vergleich zu 262 Kliniken.

PASSAUER WOLF Bad Gögging wurde durch DAS REHAPORTAL mit 90 % von möglichen 100 % bewertet. Das hier angezeigte Ergebnis ist die durchschnittliche Bewertung aller Fachabteilungen der Rehaklinik. Ampelfarben und Vergleichswerte zu anderen Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Weiter unten finden Sie die Ergebnisse der einzelnen Fachabteilungen.

Behandlungs­qualität
Ø 72% / Max: 93%
Patienten­sicherheit
Ø 94% / Max: 100%
Patienten­zufriedenheit
Ø 79% / Max: 96%
Organisations­qualität
Ø 96% / Max: 100%

Leistungsangebot pro Kostenträger help

  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Anschlussrehabilitation (AR)
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussgesundheitsmaßnahme (AGM)
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Anschlussrehabilitation (AR)
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Intensive Rehabilitationsnachsorge (IRENA)
  • Medizinisch-beruflich orientierte Reha (MBOR)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Anschlussrehabilitation (AR)
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Anschlussrehabilitation (AR)
  • Beihilfefähige stationäre Behandlungsverfahren
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Anschlussrehabilitation (AR)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Anschlussrehabilitation (AR)
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Individuelle und pauschale Behandlungsangebote

Orthopädie

airline_seat_flat
Stationär
elderly
Ambulant

Patient:innen pro Jahr:

insgesamt: 1.952 |
stationär: 1.952 ambulant: 0

Medizinische Behandlungsschwerpunkte

Rehabilitation nach endoprothetischer Versorgung – Gelenkersatz (Total- und Teilprothesen, TEP)
Prothesenschulung z.B. bei Implantationen von Hüft-, Knie-, Schulter-, Ellbogen- und Sprunggelenken, Bandscheibenersatz, sonstige wiederherstellende Gelenkeingriffe
Rehabilitation nach Gliedmaßenverlust (Amputation) einschließlich Prothesenversorgung
Prothesenanpassung, Geh- und Gebrauchsschulung der Prothesen nach Amputation größerer Gliedmaßenabschnitte aufgrund eines Unfalls (Traumafolge) oder wegen Durchblutungsstörungen (AVK, Diabetes)
Rehabilitation nach Wirbelsäulen- und Bandscheibenoperationen
Funktions- und schmerzhafte Bewegungseinschränkungen nach Bandscheibenoperationen, Versteifungsoperationen, Implantation künstlicher Bandscheiben und Verletzungsfolgen/ Frakturen der Wirbelsäule
Rehabilitation nach komplexen Unfällen (auch Arbeitsunfälle)
Mehrfachverletzungen (Polytrauma) nach Unfällen sowie damit einhergehenden Funktionseinschränkungen der Bewegungsorgane, auch bei gleichzeitigem Schädel-Hirn-Traumata, dann in Verbindung mit der neurologischen Fachabteilung
Rehabilitation bei Bandscheibenleiden ohne operativen Eingriff
Akute, chronische und rezidivierende Wirbelsäulensyndrome, z.B. mit sensomotorischen Ausfallerscheinungen (radikuläre Zeichen) und fixierter Fehlhaltung (muskuläre Dysbalance)
Rehabilitation nach Sportverletzungen
Traumatische und degenerative Belastungsschäden -z.B. Bandplastiken am Kniegelenk, Sehnenrupturen (z.B. Schultergelenk -Rotatorenmanschette)
Rehabilitation bei degenerativen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates
Bei funktionellen Einschränkungen des Stütz- und Bewegungsapparates, bei Wirbelsäulensyndromen, Arthrosen aller Gelenke, Fehlstellungen, Sehnen-Muskelerkrankungen
Rehabilitation bei chronischen Schmerzsyndromen des muskulo-skelettalen Systems
Spezielle Schmerzdiagnostik und -therapie z.B. bei chronischen Rückenschmerzen, Fibromyalgiesyndrom, chronische myotendinotische Schmerzsyndromen, Osteopathie und Akupunktur
Rehabilitation bestehender Funktionstörungen des Bewegungsapparates bei gefährdeter Erwerbsfähigkeit
Vor dem Hintergrund besonderer beruflicher Problemlagen (BBPL) werden Anamnese, Diagnostik und Therapie hier verstärkt auf die persönliche Arbeitssituation ausgerichtet
Alterstraumatologie
Interdisziplinäre geriatrisch – fachorthopädische Diagnostik und Behandlung (u.a. Sturzprophylaxe)
Rehabilitation bei fortgeschrittener Osteoporose
Folgezustände am Bewegungs- und Stützapparat (z.B. Fehlstatik nach Wirbelkörperfrakturen)

Qualitätsbewertung help

90%
Ø 85% / Max: 93%

Im Vergleich zu 109 Kliniken.

Die Orthopädie wurde durch DAS REHAPORTAL mit 90 % von möglichen 100 % bewertet. Ampelfarben und Vergleichswerte zu anderen Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Die Ergebnisse der Fachabteilung sind im Detail einsehbar.
Behandlungs­qualität
Ø 71% / Max: 80%
Patienten­sicherheit
Ø 95% / Max: 100%
Details
Kritische Ereignisse mit Patient:innen werden in Fallkonferenzen besprochen
Ø 95% / Max: 100%
Personalschulungen zu Händedesinfektion
Ø 98% / Max: 100%
Maßnahmen zur Sturzprävention
Ø 96% / Max: 100%
Fehlervermeidung bei der Abgabe von Medikamenten
Ø 98% / Max: 100%
Beschwerdemanagement ist etabliert
Ø 99% / Max: 100%
Umgang mit multiresistenten Keimen (MRSA)
Ø 99% / Max: 100%
Umgang mit Noro-Viren
Ø 99% / Max: 100%
Umgang mit medizinischen Notfällen
Ø 97% / Max: 100%
Umgang mit nichtmedizinischen Notfällen
Ø 96% / Max: 100%
Maßnahmen zum Risikomanagement
Ø 99% / Max: 100%
Maßnahmen zur Selbsthilfefreundlichkeit
Ø 82% / Max: 100%
Patienten­zufriedenheit
Ø 73% / Max: 97%
Details
Wie beurteilen Sie die medizinische Betreuung durch die Ärzte?
Ø 82% / Max: 99%
Wie beurteilen Sie die medizinisch/therapeutische Betreuung durch die Therapeuten?
Ø 91% / Max: 100%
Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch das Pflegepersonal?
Ø 87% / Max: 99%
War das Personal erreichbar, wenn Sie jemanden sprechen wollten?
Ø 85% / Max: 98%
Waren Sie mit dem Therapieablauf zufrieden?
Ø 79% / Max: 96%
Waren Sie mit Angeboten, Schulungen und Seminaren zufrieden?
Ø 78% / Max: 99%
Wurden Sie auf die Entlassung umfassend vorbereitet?
Ø 78% / Max: 100%
Waren Sie mit dem Essen zufrieden?
Ø 78% / Max: 100%
Wie empfanden Sie die Sauberkeit in der Rehaklinik allgemein?
Ø 79% / Max: 98%
Wie empfanden Sie die Unterbringung in der Rehaklinik allgemein?
Ø 80% / Max: 96%
Wie beurteilen Sie den Behandlungserfolg?
Ø 80% / Max: 99%
Würden Sie die Rehaklinik Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen?
Ø 85% / Max: 99%
Organisations­qualität
Ø 97% / Max: 100%
Details
Ärztliche Erstuntersuchung nach Aufnahme
Ø 98% / Max: 100%
Einzelvisiten durch Fachärzt:innen und gesetzliches Entlassmanagement
Ø 98% / Max: 100%
Individuelle Diagnostik
Ø 99% / Max: 100%
Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung durch Fachärzt:innen
Ø 98% / Max: 100%
Patientenschulungen zur Krankheit und Risikofaktoren
Ø 97% / Max: 100%
Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen
Ø 99% / Max: 100%
Umgang mit Patientenakten
Ø 99% / Max: 100%
Festlegung von Rehabilitationszielen
Ø 99% / Max: 100%

Ergebnisqualität help

91%
In dieser Fachabteilung konnten wir noch genauer hinschauen und die Ergebnisqualität bei konkreten Krankheiten bewerten. Dazu haben wir die Patient:innen in der Rehaklinik zum Beginn und am Ende der Reha zu ihrem Gesundheitszustand befragt.
Hüftgelenkersatz
Kniegelenkersatz
Rückenschmerzen

Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten

Sport- und Bewegungstherapie
Auf der Basis individueller Befundung werden gemeinsam mit Ihnen Therapie- und Trainingsziele verabredet und spezifische Behandlungsangebote erarbeitet. Diese beinhalten Medizinische Trainingstherapie (MTT/MAT), Koordinations- / Balancetraining, Ausdauertraining (Ergometer-Training), Funktionsgymnastik (z.B. Standgruppe), Gangschulung, Terraintraining, Rückenschule, Beckenbodentraining und Atemtherapie.
Physiotherapie
Fachkompetente Therapeuten wählen die für Sie wirksamen Behandlungsoptionen aus, orientiert an Ihrem Leistungsvermögen. Hierzu gehören Manuelle Therapie (z.B. Maitland), Laufbandtraining, apparativ gestütztes Bewegungstraining, spannungsregulierende Muskelstimulation, ostheopatische Behandlungstechniken (z.B. craniosacrale Therapie, myofaciale Techniken) oder Amputationsmanagement.
Information, Motivation, Schulung
Wir unterstützen Sie informativ und beratend bei der Krankheitsbewältigung und Krankheitsverarbeitung. Unser Anliegen ist es, Ihnen Impulse für eine mögliche Änderung Ihres Lebensstils zu geben und sie zur Selbsthilfe zu befähigen. Die Schulungs- und Seminarangebote geben Ihnen einen Überblick zu indikationsspezifischen Erkrankungen sowie Behandlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien. Hierzu gehören Informationen über die typischen Risiken und ihre potentiellen Folgen, z.B. Stress, Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Herzinfarkt, Fahrtauglichkeit, Schlaganfall und Gegenmaßnahmen. Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch bieten umfassende Diskussionsmöglichkeiten.
Klinische Sozialarbeit, Sozialtherapie
Die Reha- und Sozialberatung erörtert mit Ihnen und Ihren Angehörigen die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen, die nach der Rehabilitation im beruflichen, häuslichen bzw.. sozialen Umfeld erforderlich werden können und unterstützt Sie bei deren Initiierung. Im Rahmen fachlich geleiteter Informationsforen erhalten Sie Information bzgl. praktischer Hilfen im Umgang mit Behörden, dem Schwerbehindertenrecht, dem Kündigungsschutz, steuerlichen Vergünstigungen, der Sozialversicherung sowie zu Pflege- und Haushaltsfragen. Bei besonderen beruflichen, sozialen oder finanziellen Problemlagen erhalten Sie im persönlichen Gespräch eine weitergehende Beratung.
Ergotherapie, Arbeitstherapie und andere funktionelle Therapie
Im Rahmen der ergotherapeutischen Behandlungs- und Trainingsangebote können berufsbezogene Fragestellungen ebenso im Vordergrund stehen wie alltagsbezogene Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL). Somit kann ein Arbeitsplatztraining ebenso einen Schwerpunkt bilden wie die Versorgung mit Hilfsmitteln (Umgang mit Hilfsmitteln-und Prothesennutzung, Schienenbau), Mobilitätstraining, Schreibtraining, Haushaltstraining, Sensibilitätstraining oder ein Wasch- und Anziehtraining.
Klinische Psychologie
Die Angebote der Klinischen Psychologie umfassen Informations- und Gesprächsangebote im Rahmen der Krankheitsverarbeitung. Es werden mögliche therapeutische Handlungswege aufgezeigt, Nachbehandlungsoptionen erörtert und bei Bedarf empfohlen. Gruppenangebote zu Schmerzbewältigung (Schmerzwahrnehmung, Umgang und Medikation), Stressmanagement (Entspannungstraining, nach Feldenkrais, Progressive Muskelrelaxation (PMR), Autogenes Training) werden ggfs. ergänzt durch einzeltherapeutische Gesprächsangebote und Kriseninterventionen.
Reha-Pflege
Wir orientieren uns bei der Festlegung der Pflegeziele am Pflegemodell der Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens (vorhandene Fähigkeiten fördern, verlorene Fähigkeiten wiedererlangen). Die Reha-Pflege übernimmt unterstützend-koordinierende Funktion im Ablauf der Rehabilitationsmaßnahme. Sie übernimmt wichtige Aufgaben bei der Unterstützung der Wiederherstellung der Fähigkeiten des Rehabilitanden im ADL-Bereich z.B. die Schulung bei und Hilfestellung für die sichere Anwendung von Hilfsmitteln, Schulung der selbständigen Kontrolle der Vitalwerte, wie Blutdruck, Puls, Blutzucker. Im Rahmen der Überleitungspflege kümmern wir uns darum, dass Sie auch nach der Reha gut versorgt sind.
Physikalische Therapie
In enger Zusammenarbeit mit der Physio- und Ergotherapie kommen ausgewählte hydro-balneologische Therapieformen, Massage (z.B. Reflexzonenmassage, Colon- und Bindegewebsmassage), Lymphdrainage und elektrotherapeutische Interventionen zur Anwendung.
Rekreationstherapie
Rekreationstherapie nutzt Ihre Ressourcen und bietet die Möglichkeit, diese in Freizeitaktivitäten umzusetzen, die Sie zu Hause weiterführen können. Hierzu gehören Therapeutisches Wandern, Nordic walking, Schwimmen, Taiji und Gestaltungsgruppen.
Ernährung
Im Rahmen der Ernährungsberatung erhalten Sie umfassende Informationen zum Thema gesunder Ernährung und Diätetik (z.B. bei Diabetes, Übergewicht, erhöhten Blutfettwerten, Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien). Hierzu gehört eine Buffetschulung ebenso wie die ernährungsphysiologische Einzel- und Gruppenberatung. In der Lehrküche steht dann die praktische Erprobung des Wissens im Vordergrund. Im Klinikalltag können Sie sich alle Mahlzeiten individuell und der Kostform entsprechend zusammenstellen. Diätassistenten und erfahrene Buffetservicekräfte unterstützen Sie gerne während der Mahlzeiten, sei es bei fachlichen Fragen oder aufgrund möglicherweise gegebener Bewegungseinschränkungen. Als Sonderkostformen werden angeboten Vollkost, vegetarische Kost, energiedefinierte Diäten, eiweiß- / elektrolytdefinierte Kost, gastroenterologische Kostformen / Sonderkostformen sowie kulturell oder religiös definierte Kostformen. Richtlinien der DGE, DGEM werden umgesetzt, RAL-Zertifizierung.
Sozialmedizinische Beratung
Zeitnah zur Aufnahme erfolgt eine detaillierte Befragung des Patienten zum beruflichen Werdegang sowie zu konkreten Arbeitsplatzanforderungen, um sozialmedizinische Problemfälle frühzeitig zu identifizieren und Therapiemaßnahmen auf berufliche Bedarfe fokussieren zu können. Die Ergebnisse der sozialmedizinischen Diagnostik gehen handlungsleitend in die Therapieplanung ein.
Wundmanagement
Bei Wundheilungsstörungen (z.B. Dekubitus) erfolgt ein professionelles Wundmanagement durch ein interdisziplinäres Team aus Arzt, Pflegekraft und Wundmanager. Dabei kommen pc-gestützte Dokumentationsverfahren zur Anwendung.
Nachsorgemanagement
Besteht bei Entlassung absehbar ein konkreter pflegerischer Versorgungsbedarf, analysieren wir im Rahmen der Nachsorgeplanung den individuellen Hilfsbedarf, konkretisieren diesen und unterstützen ggfs. die Einleitung notwendiger Maßnahmen. Erforderliche Hilfsmittel werden erprobt und verordnet. Wir sorgen uns in enger Kooperation mit dem Sanitätshaus Ihrer Wahl um die Verfügbarkeit der Hilfsmittel zum Entlassungszeitpunkt. Wenn von Ihnen gewünscht, beziehen wir Ihr unmittelbares soziales Umfeld (Angehörige, Bezugspersonen) dabei ein, soweit möglich.

Dr. Annette Klein (Chefärztin)

Ärztlich-psychologisches Personal help
Oberarzt/-ärztin
FA Orthopädie, Sportmedizin, Chirotherapie, Physikalische Therapie
Funktionsarzt/-ärztin
Langjährige Erfahrung in der orthopädischen Rehabilitaton
Assistenzarzt/-ärztin
FA Allgemeinmedizin, Langjährige Erfahrung in der orthopädischen Rehabilitaton
Psychologe/-in
Klinischer Psychologe

Neurologie

airline_seat_flat
Stationär

Patient:innen pro Jahr:

insgesamt: 1.720 |
stationär: 1.720

Medizinische Behandlungsschwerpunkte

Rehabilitation bei bestehendem Parkinson- Syndrom (idiopathisch) und verwandten Erkrankungen
Im Fokus der Parkinson-Behandlung stehen vielfätige motorische Symptome (z. B. Rigor, Bradykinese/ Akinese, Tremor oder posturale Instabilität) sowie die nicht-motorischen Symptome (z.B. Blasenstörungen, Verstopfungen, Schmerzen, Schlafstörungen und auch Hirnleistungsstörungen).
Rehabilitation im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems
Raumfordernde Erkrankungen an Gehirn und Rückenmark (z.B. Tumore) erfordern häufig operative Eingriffe, Bestrahlungen oder Zytostase-Behandlung. Im Rahmen der nachfolgenden Rehabilitation umfasst das Behandlungsangebot optional auch einen Schwerpunkt Krankheitsverarbeitung.
Rehabilitation nach entzündlichen Erkrankungen des zentralen bzw. peripheren Nervensystems
Hier relevante Diagnosen sind Meningitis, Meningoenzephalitis, Myelitis sowie Abszesse im zentralen Nervensystem.
Rehabilitation neuro-muskulärer Erkrankungen
Hier relevante Diagnosen: ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), Myopathien, Myasthenia Gravis
Rehabilitation nach Störungen/ Erkrankungen des peripheren Nervensystems
Polyradikulitis (Guillain- Barré- Syndrom/GBS, CIDP, CIP u.a.), Polyneuropathie unterschiedlicher Ursache.
Rehabilitation neuro-orthopädischer Erkrankungen
In enger Zusammenarbeit der neurologischen und orthopädischen Fachabteilungen im Haus werden insbes. Patienten mit Bandscheibenoperationen und neurologischen Ausfällen, Wurzelkompressionssyndrome, Spinalkanalstenosen etc. interdisziplinär abgestimmt diagnostiziert und behandelt.
Rehabilitation mit Hilfsmittelversorgung
Anpassung von und Training an erforderlichen Hilfsmittel, auch vorbereitend auf die häusliche Lebenssituation (Nachsorge).
Rehabilitation dialysepflichtiger Patienten
In Kooperation mit externer Dialysestation nach vorheriger Absprache
Phasen der neurologischen Rehabilitation
Abhängig vom Schweregrad der Erkrankung erfolgt die Behandlung in der weiterführenden neurologischen Rehabilitation Phase C, der Anschlussrehabilitation der Phase D oder als stationäres Heilverfahren.
Alltagsbezogene Rehabilitation nach Schlaganfall, (Hirninfarkt, Hirnblutung) und Schädel-Hirn-Trauma
Intensives Training der Aktivitäten des täglichen Lebens Behandlung von Lähmungen (Paresen). Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen sowie Hirnleistungsstörungen – Behandlung von Sprach- Sprech- und Schluckstörungen
Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen im Rahmen der stationären Rehabilitation
Ausgangspunkt der Behandlung ist eine umfassende Untersuchung der Schluckstörung (ggfs. endoskopisch). Training der Schluckfunktionen, das Erlernen von Kompensationsstrategien und Anpassung der Ernährung an die spezifischen Erfordernisse. Die Umsetzung in enger Zusammenarbeit der neurologischen und phoniatrischen Fachabteilungen im Haus.
Medizinisch beruflich orientiert Reha nach Schlaganfall, SHT u. a. Beeinträchtigung des Nervensystem
Die Behandlung erfolgt im Rahmen einer Anschlussrehabilitation der Phase D. Im Fokus des Aufenthalts steht die Wiederherstellung bzw. Sicherung der Erwerbsfähigkeit, unterstützt durch eine arbeits- und berufsbezogen ausgerichtete Anamnese, Diagnostik und Therapie, insbesondere bei Patienten mit besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL).
Rehabilitation bei Gesichtsfeldausfällen
Gesichtsfeldausfälle und visueller Neglect , PC-gestützte Diagnostik und Training (z.B. visuelles Explorationstraining)
Rehabilitation kognitiver und sprachlicher Leistungseinschränkungen (Hirnleistungsstörungen)
Gedächtniseinbußen, Konzentrationsstörungen, Probleme der Handlungsplanung und sprachliche Einbußen stehen im Mittelpunkt eines kognitiven Intensivtrainings/ Sprachtrainings. (Neuropsychologisches/sprachtherapeutisches Schwerpunktkonzept)
Rehabilitation bei Multipler Sklerose (Encephalomyelitis disseminata) u. verwandten Erkrankungen
Die Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen des zentralen Nervensystems erfolgt entsprechend den Richtlinien der deutschen Multiple-Sklerose-Gesellschaft (DMSG).

Qualitätsbewertung help

87%
Ø 81% / Max: 90%

Im Vergleich zu 46 Kliniken.

Die Neurologie wurde durch DAS REHAPORTAL mit 87 % von möglichen 100 % bewertet. Ampelfarben und Vergleichswerte zu anderen Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Die Ergebnisse der Fachabteilung sind im Detail einsehbar.
Behandlungs­qualität
Ø 60% / Max: 74%
Patienten­sicherheit
Ø 95% / Max: 100%
Details
Kritische Ereignisse mit Patient:innen werden in Fallkonferenzen besprochen
Ø 99% / Max: 100%
Personalschulungen zu Händedesinfektion
Ø 98% / Max: 100%
Maßnahmen zur Sturzprävention
Ø 99% / Max: 100%
Maßnahmen zur Dekubitusprävention
Ø 100% / Max: 100%
Fehlervermeidung bei der Abgabe von Medikamenten
Ø 100% / Max: 100%
Aufklärung von Patient:innen anhand festgelegter Standards
Ø 93% / Max: 100%
Beschwerdemanagement ist etabliert
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit multiresistenten Keimen (MRSA)
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit Noro-Viren
Ø 100% / Max: 100%
Präventionsmaßnahmen bei Patient:innen mit Hinlauftendenz
Ø 99% / Max: 100%
Umgang mit medizinischen Notfällen
Ø 98% / Max: 100%
Umgang mit nichtmedizinischen Notfällen
Ø 96% / Max: 100%
Maßnahmen zum Risikomanagement
Ø 96% / Max: 100%
Maßnahmen zur Selbsthilfefreundlichkeit
Ø 87% / Max: 100%
Patienten­zufriedenheit
Ø 71% / Max: 91%
Details
Wie beurteilen Sie die medizinische Betreuung durch die Ärzte?
Ø 80% / Max: 93%
Wie beurteilen Sie die medizinisch/therapeutische Betreuung durch die Therapeuten?
Ø 90% / Max: 95%
Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch das Pflegepersonal?
Ø 85% / Max: 94%
War das Personal erreichbar, wenn Sie jemanden sprechen wollten?
Ø 82% / Max: 92%
Waren Sie mit dem Therapieablauf zufrieden?
Ø 76% / Max: 89%
Waren Sie mit Angeboten, Schulungen und Seminaren zufrieden?
Ø 73% / Max: 86%
Wurden Sie auf die Entlassung umfassend vorbereitet?
Ø 73% / Max: 89%
Waren Sie mit dem Essen zufrieden?
Ø 71% / Max: 92%
Wie empfanden Sie die Sauberkeit in der Rehaklinik allgemein?
Ø 78% / Max: 95%
Wie empfanden Sie die Unterbringung in der Rehaklinik allgemein?
Ø 77% / Max: 97%
Wie beurteilen Sie den Behandlungserfolg?
Ø 76% / Max: 87%
Würden Sie die Rehaklinik Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen?
Ø 81% / Max: 99%
Organisations­qualität
Ø 97% / Max: 100%
Details
Ärztliche Erstuntersuchung nach Aufnahme
Ø 100% / Max: 100%
Einzelvisiten durch Fachärzt:innen und gesetzliches Entlassmanagement
Ø 100% / Max: 100%
Individuelle Diagnostik
Ø 100% / Max: 100%
Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung durch Fachärzt:innen
Ø 100% / Max: 100%
Patientenschulungen zur Krankheit und Risikofaktoren
Ø 96% / Max: 100%
Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit Patientenakten
Ø 100% / Max: 100%
Festlegung von Rehabilitationszielen
Ø 100% / Max: 100%

Ergebnisqualität help

93%
In dieser Fachabteilung konnten wir noch genauer hinschauen und die Ergebnisqualität bei konkreten Krankheiten bewerten. Dazu haben wir die Patient:innen in der Rehaklinik zum Beginn und am Ende der Reha zu ihrem Gesundheitszustand befragt.
Schlaganfall

Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten

Sport- und Bewegungstherapie
Auf der Basis individueller Befundung werden gemeinsam mit Ihnen Therapie- und Trainingsziele verabredet und spezifische Behandlungsangebote erarbeitet. Diese beinhalten Medizinische Trainingstherapie (MTT/MAT), Koordinations- / Balancetraining, Ausdauertraining (Ergometer-Training), Funktionsgymnastik (z.B. Standgruppe), Gangschulung, Terraintraining, Beckenbodentraining und Atemtherapie.
Physiotherapie
Fachkompetente Therapeuten wählen die für Sie wirksamen Behandlungsoptionen aus, orientiert an Ihrem Leistungsvermögen. Hierzu gehören Neurophysiologische Behandlungsmethoden (z.B. Bobath, PNF, Vojta, Affolter, E-Technik) in Einzel- und Gruppentherapie, Manuelle Therapie (z.B. Maitland), Laufbandtraining, apparativ gestütztes Bewegungstraining, spannungsregulierende Muskelstimulation (Spastik hemmend/ Muskel aktivierend), ostheopatische Behandlungstechniken (z.B. craniosacrale Therapie, myofaciale Techniken) oder Amputationsmanagement.
Information, Motivation, Schulung
Wir unterstützen Sie informativ und beratend bei der Krankheitsbewältigung und Krankheitsverarbeitung. Unser Anliegen ist es, Ihnen Impulse für eine mögliche Änderung Ihres Lebensstils zu geben und sie zur Selbsthilfe zu befähigen. Die Schulungs- und Seminarangebote geben Ihnen einen Überblick zu indikationsspezifischen Erkrankungen sowie Behandlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien. Hierzu gehören Informationen über die typischen Risiken und ihre potentiellen Folgen, z.B. Stress, Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Herzinfarkt, Fahrtauglichkeit, Schlaganfall und Gegenmaßnahmen. Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch bieten umfassende Diskussionsmöglichkeiten.
Klinische Sozialarbeit, Sozialtherapie
Die Reha- und Sozialberatung erörtert mit Ihnen und Ihren Angehörigen die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen, die nach der Rehabilitation im beruflichen, häuslichen bzw.. sozialen Umfeld erforderlich werden können und unterstützt Sie bei deren Initiierung. Im Rahmen fachlich geleiteter Informationsforen erhalten Sie Information bzgl. praktischer Hilfen im Umgang mit Behörden, dem Schwerbehindertenrecht, dem Kündigungsschutz, steuerlichen Vergünstigungen, der Sozialversicherung sowie zu Pflege- und Haushaltsfragen. Bei besonderen beruflichen, sozialen oder finanziellen Problemlagen erhalten Sie im persönlichen Gespräch eine weitergehende Beratung.
Ergotherapie, Arbeitstherapie und andere funktionelle Therapie
Ergotherapeutische Behandlungs- und Trainingsangebote stellen die spezifischen alltagsbezogenen Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) wie auch berufsbezogene Fragestellungen in den Vordergrund. Ein Wasch- und Anziehtraining kann ebenso Schwerpunkt bilden wie ein Esstraining oder die Versorgung mit Hilfsmitteln (Umgang mit Hilfsmitteln-und Prothesennutzung, Schienenbau), Mobilitätstraining, ADL-Training, Schreibtraining, Haushaltstraining, Spiegeltherapie nach Taub, Sensibilitätstraining oder ein Arbeitsplatztraining
Klinische Psychologie
Diagnostische Maßnahmen und Trainingsansätze in der klinischen Neuropsychologie zielen darauf ab, Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit (als Folge eines Schlaganfalls, Schädelhirntraumas oder anderer Hirnverletzungen), z.B Lern- und Gedächtniseinbußen, Konzentrationsprobleme, Schwierigkeiten in der Alltagsplanung durch maßgeschneiderte Trainings zu mindern bzw. zu kompensieren. Entspannungsmethoden und psychotherapeutischen Gesprächselementen kommt eine unterstützende Rolle in der Krankheitsverarbeitung zu. Bei visuellen Wahrnehmungsstörungen (Gesichtsfelddefekten/ Hemianopsie, visuellem Neglect) können pc-gestützte Explorations- und Lesetrainings zur Anwendung kommen (Gesichtsfeldtraining). Stehen neuropsychologische Interventionen eine zentrale Rolle im Rahmen der stationären Rehabilitation, wird hier auch der Einbezug der Angehörigen koordiniert.
Psychotherapie
Die Angebote der Klinischen Psychologie umfassen Informations- und Gesprächsangebote im Rahmen der Krankheitsverarbeitung. Es werden mögliche therapeutische Handlungswege aufgezeigt, Nachbehandlungsoptionen erörtert und bei Bedarf empfohlen. Gruppenangebote zu Schmerzbewältigung (Schmerzwahrnehmung, Umgang und Medikation), Stressmanagement (Entspannungstraining, nach Feldenkrais, Progressive Muskelrelaxation (PMR), Autogenes Training) werden ggfs. ergänzt durch einzeltherapeutische Gesprächsangebote und Kriseninterventionen.
Reha-Pflege
Wir orientieren uns bei der Festlegung der Pflegeziele am Pflegemodell der Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens (vorhandene Fähigkeiten fördern, verlorene Fähigkeiten wiedererlangen). Die Reha-Pflege übernimmt unterstützend-koordinierende Funktion im Ablauf der Rehabilitationsmaßnahme. Sie übernimmt wichtige Aufgaben bei der Unterstützung der Wiederherstellung der Fähigkeiten des Rehabilitanden im ADL-Bereich z.B. die Schulung bei und Hilfestellung für die sichere Anwendung von Hilfsmitteln, Schulung der selbständigen Kontrolle der Vitalwerte, wie Blutdruck, Puls, Blutzucker. Im Rahmen der Überleitungspflege kümmern wir uns darum, dass Sie auch nach der Reha gut versorgt sind.
Physikalische Therapie
In enger Zusammenarbeit mit der Physio- und Ergotherapie kommen ausgewählte hydro-balneologische Therapieformen, Massage (z.B. Reflexzonenmassage, Colon- und Bindegewebsmassage), Lymphdrainage und elektrotherapeutische Interventionen zur Anwendung.
Rekreationstherapie
Rekreationstherapie nutzt Ihre Ressourcen und bietet die Möglichkeit, diese in Freizeitaktivitäten umzusetzen, die Sie zu Hause weiterführen können. Hierzu gehören Therapeutisches Wandern, Nordic walking, Schwimmen, Taiji, Gestaltungsgruppen.
Ernährung
Im Rahmen der Ernährungsberatung erhalten Sie umfassende Informationen zum Thema gesunder Ernährung und Diätetik (z.B. bei Diabetes, Übergewicht, erhöhten Blutfettwerten, Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien). Hierzu gehört eine Buffetschulung ebenso wie die ernährungsphysiologische Einzel- und Gruppenberatung. In der Lehrküche steht dann die praktische Erprobung des Wissens im Vordergrund. Im Klinikalltag können Sie sich alle Mahlzeiten individuell und der Kostform entsprechend zusammenstellen. Diätassistenten und erfahrene Buffetservicekräfte unterstützen Sie gerne während der Mahlzeiten, sei es bei fachlichen Fragen oder aufgrund möglicherweise gegebener Bewegungseinschränkungen. Als Sonderkostformen werden angeboten Vollkost, vegetarische Kost, energiedefinierte Diäten, eiweiß- / elektrolytdefinierte Kost, gastroenterologische Kostformen / Sonderkostformen sowie kulturell oder religiös definierte Kostformen. Richtlinien der DGE, DGEM werden umgesetzt, RAL-Zertifizierung.
Sprachtherapie
Neurologisch bedingte Störungen der Sprache (Aphasie), des Sprechens (Dysarthrie, Sprechapraxie), des Schluckens (Dysphagie) sowie Stimmstörungen (Dysphonie) führen zu vielfältigen Beeinträchtigungen im Alltag. Sprachtherapeutische Trainingsansätze und Kompensationsstrategien zielen darauf ab, eine größtmögliche alltagsbezogene Kommunikationsfähigkeit wiederherzustellen, ggfs. auch unter Einbindung Ihrer Bezugspersonen, falls gewünscht.
Angehörigenberatung
In Rücksprache mit Ihnen als Patient beziehen wir bei Bedarf und falls gewünscht Ihre Angehörigen/ Bezugspersonen in die Rehabilitationsmaßnahme ein, dies kann durch Arzt, Therapeut, Pflege oder die Sozialberatung initiiert werden. . Es besteht dann auch für diese die Möglichkeit zur Teilnahme an Einzeltherapien und Seminaren.
Schlucktherapie
Ausgangspunkt der Behandlung ist eine umfassende Untersuchung der Schluckstörung (ggfs. endoskopisch). Training der Schluckfunktionen, das Erlernen von Kompensationsstrategien und Anpassung der Ernährung an die spezifischen Erfordernisse. Umsetzung in einem interdisziplinären Team aus Ärzten, Logopäden, Ernährungsberatern und Pflegekräften und in enger Zusammenarbeit der neurologischen und phoniatrischen Fachabteilungen im Haus.
Sturzprophylaxe
Ihre Sicherheit während des Aufenthaltes liegt uns am Herzen. Um Sie im Hinblick auf Ihr Sturzrisiko individuell beraten und schulen zu können, setzen wir langjährig erprobte Assessments ein. Diese Assessments sind Einschätzungs-Skalen, die von besonders erfahrenen und geschulten Mitarbeitern zu Beginn Ihres Aufenthaltes angewandt werden. Sie erhalten ausführliche Information und Beratung zu Ihrem persönlichen Sturzrisiko, auf Wunsch beziehen wir Ihre Angehörigen/ Bezugspersonen mit ein. Es erfolgt eine spezielle Patientenschulung (z.B. Sturzseminar) und wir machen Sie mit den entsprechenden Fachinformationen vertraut. Gleichgewichtstraining, Gangsicherheitstraining und gezielter Muskelaufbau bilden hier funktionelle Schwerpunkte. Wir erarbeiten mit Ihnen einfache Übungen für das selbständige Training - auch zu Hause. Eine Beratung und Schulung hinsichtlich hilfreicher/ benötigter Hilfsmittel und eine Checklist zur Klärung häuslicher Risiken runden das Angebot ab.
Sozialmedizinische Beratung
Zeitnah zur Aufnahme erfolgt eine detaillierte Befragung des Patienten zum beruflichen Werdegang sowie zu konkreten Arbeitsplatzanforderungen, um sozialmedizinische Problemfälle frühzeitig zu identifizieren und Therapiemaßnahmen auf berufliche Bedarfe fokussieren zu können. Die Ergebnisse der sozialmedizinischen Diagnostik gehen handlungsleitend in die Therapieplanung ein.
Wundmanagement
Bei Wundheilungsstörungen (z.B. Dekubitus) erfolgt ein professionelles Wundmanagement durch ein interdisziplinäres Team aus Arzt, Pflegekraft und Wundmanager. Dabei kommen pc-gestützte Dokumentationsverfahren zur Anwendung.
Nachsorgemanagement
Besteht bei Entlassung absehbar ein konkreter pflegerischer Versorgungsbedarf, analysieren wir im Rahmen der Nachsorgeplanung den individuellen Hilfsbedarf, konkretisieren diesen und unterstützen ggfs. die Einleitung notwendiger Maßnahmen. Erforderliche Hilfsmittel werden erprobt und verordnet. Wir sorgen uns in enger Kooperation mit dem Sanitätshaus Ihrer Wahl um die Verfügbarkeit der Hilfsmittel zum Entlassungszeitpunkt. Wenn von Ihnen gewünscht, beziehen wir Ihr unmittelbares soziales Umfeld (Angehörige, Bezugspersonen) dabei ein, soweit möglich.

Prof. Dr. med. Tobias Wächter (Chefarzt)

Ärztlich-psychologisches Personal help
Oberarzt/-ärztin
FA Psychiatrie, Klinische Geriatrie, Psychotherapie, Sozialmedizin, FA Neurologie
Assistenzarzt/-ärztin
Nervenarzt, Psychotherapie
Psychologe/-in
Klinischer Neuropsychologe
Psychologischer Psychotherapeut/-in
Psychologischer Psychotherapeut

Phoniatrie

airline_seat_flat
Stationär

Patient:innen pro Jahr:

insgesamt: 364 |
stationär: 364

Medizinische Behandlungsschwerpunkte

Rehabilitation von Stimmstörungen nach Kehlkopf-OP und Überlastung - psychogen/ psychosomatisch
Verbesserung der stimmlich-/ sprachlichen sowie non- verbalen Kommunikationsfähigkeit, eines partner- und situationsbezogenen Kommunikationsverhaltens, der Optimierung der Atem-/ Stimmkoordination, der Stärkung der stimmlichen Belastbarkeit, der Optimierung der rhetorischen Fähigkeiten unter dem langfristigen Ziel der Erhaltung oder Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit im Berufsleben. Weitere Ziele liegen in der allgemeinkörperlichen Tonusregulierung und Eutonisierung, der Mobilisierung der verhärteten Hals-/ Nackenmuskulatur, der allgemeinkörperlichen Kräftigung/ Rekreation, der Optimierung des Körpergewichts, der Mobilisierung des Bewegungsapparates zur Linderung von Dorsopathien und Abbau von begleitenden Verspannungen der den Stimm- und Sprechapparat betreffenden Muskelgruppen und der Schmerzlinderung.
Rehabilitation von Kau- und Schluckstörungen nach Operationen am Schluckorgan oder nach Unfällen
Es erfolgen ärztliche diagnostische Maßnahmen zur Kontrolle der Funktionseinbußen wie Störungen des Schluckvorgangs, der Artikulation oder Stimmgebung. Über diese Befunde werden die Therapeuten des Rehabilitationsteams regelmäßig informiert. Sie erhalten eine regelmäßige therapeutische Übungsbehandlung (einzeln und in Gruppen) unter dem Aspekt der Verbesserung/ Ermöglichung der Nahrungsaufnahme sowie Förderung der stimmlich-/ sprachlichen Kommunikationsfähigkeit.
Störungen der Aussprache u. Artikulation, z.B. bei OP im Mund- u. Gesichtsbereich, LKG-Spalten
Artikulationsgestörte Patienten, die aufgrund organischer Anomalien, falschen orofacialen Bewegungsmustern und nach Unfällen oder nach operativen Eingriffen im Bereich der Artikulationsorgane einer Therapie bedürfen, erhalten ein individuell zugeschnittenes orofaciales Übungsprogramm. Aufgrund von Verständlichkeitstests wird der Grad des Behandlungserfolges festgehalten. Damit werden die Rehabilitationsergebnisse für den Patienten und den einweisenden Arzt objektiviert. Ein Hörtraining zur akustischen Selbstkontrolle wird bei artikulationsgestörten sowie bei stimmgestörten Patienten angewandt
Rehabilitation von Redeflussstörungen: Stottern und Poltern (Erwachsene)
Die berufliche und soziale Situation der Patienten mit Redeflussstörungen ist häufig geprägt durch sozialen Rückzug und Kommunikationsstörungen am Arbeitsplatz. Wir empfehlen eine logopädisch und psychologisch orientierte fundierte Intervalltherapie, wobei eine zweimalige Wiederholung der intensiven stationären Behandlung innerhalb eines Jahres wünschenswert ist. Das Therapieprogramm beinhaltet Entspannungs- und Atemübungen sowie Kommunikationstraining mit verbalen und non-verbalen Interaktionsübungen in Kleingruppen sowie in vivo -Training.
Rehabilitation nach Laryngektomie
Bei völligem Stimmverlust durch Laryngektomie steht die logopädisch und psychologisch orientierte fundierte Therapie mit Ersatzstimmbildung im Vordergrund der therapeutischen Behandlung. Der Umgang mit Hilfsmitteln wird individuell geschult.
Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen im Rahmen der stationären Rehabilitation
Bei Schluckstörungen im oralen und pharyngealen Bereich wird durch den Facharzt für Phoniatrie eine videotechnisch- dokumentierte endoskopische Farbschluckuntersuchung durchgeführt. Hinzu kommt im Bedarfsfall eine Palatographie zur Bestimmung der Zungen- Gaumen- Bewegung während des Schluckaktes. Aufgrund der differenzierten Diagnostik wird für die Logopäden ein Schlucktherapie-Programm festgelegt, welches spezielle Schluckübungen, Haltungskorrektur, Sensibilisierung, Muskeltraining, mentales Training sowie diätetische Beratung beinhaltet. Anhand der Ergebnisse wird die Adaptation der Nahrungskonsistenz durchgeführt und ggf. die Indikation zur Entfernung der Ernährungssonde oder auch einer ggf. vorhandenen Trachealkanüle gestellt

Qualitätsbewertung help

91%
Ø 89% / Max: 92%

Im Vergleich zu 5 Kliniken.

Die Phoniatrie wurde durch DAS REHAPORTAL mit 91 % von möglichen 100 % bewertet. Ampelfarben und Vergleichswerte zu anderen Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Die Ergebnisse der Fachabteilung sind im Detail einsehbar.
Behandlungs­qualität
Ø 76% / Max: 78%
Patienten­sicherheit
Ø 100% / Max: 100%
Details
Kritische Ereignisse mit Patient:innen werden in Fallkonferenzen besprochen
Ø 100% / Max: 100%
Personalschulungen zu Händedesinfektion
Ø 100% / Max: 100%
Maßnahmen zur Sturzprävention
Ø 100% / Max: 100%
Fehlervermeidung bei der Abgabe von Medikamenten
Ø 100% / Max: 100%
Beschwerdemanagement ist etabliert
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit multiresistenten Keimen (MRSA)
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit Noro-Viren
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit medizinischen Notfällen
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit nichtmedizinischen Notfällen
Ø 100% / Max: 100%
Maßnahmen zum Risikomanagement
Ø 100% / Max: 100%
Maßnahmen zur Selbsthilfefreundlichkeit
Ø 100% / Max: 100%
Patienten­zufriedenheit
Ø 81% / Max: 90%
Details
Wie beurteilen Sie die medizinische Betreuung durch die Ärzte?
Ø 83% / Max: 90%
Wie beurteilen Sie die medizinisch/therapeutische Betreuung durch die Therapeuten?
Ø 89% / Max: 94%
Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch das Pflegepersonal?
Ø 85% / Max: 92%
War das Personal erreichbar, wenn Sie jemanden sprechen wollten?
Ø 83% / Max: 90%
Waren Sie mit dem Therapieablauf zufrieden?
Ø 77% / Max: 90%
Waren Sie mit Angeboten, Schulungen und Seminaren zufrieden?
Ø 79% / Max: 91%
Wurden Sie auf die Entlassung umfassend vorbereitet?
Ø 79% / Max: 91%
Waren Sie mit dem Essen zufrieden?
Ø 73% / Max: 88%
Wie empfanden Sie die Sauberkeit in der Rehaklinik allgemein?
Ø 79% / Max: 89%
Wie empfanden Sie die Unterbringung in der Rehaklinik allgemein?
Ø 78% / Max: 86%
Wie beurteilen Sie den Behandlungserfolg?
Ø 77% / Max: 90%
Würden Sie die Rehaklinik Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen?
Ø 87% / Max: 97%
Organisations­qualität
Ø 100% / Max: 100%
Details
Ärztliche Erstuntersuchung nach Aufnahme
Ø 100% / Max: 100%
Einzelvisiten durch Fachärzt:innen und gesetzliches Entlassmanagement
Ø 100% / Max: 100%
Individuelle Diagnostik
Ø 100% / Max: 100%
Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung durch Fachärzt:innen
Ø 100% / Max: 100%
Patientenschulungen zur Krankheit und Risikofaktoren
Ø 100% / Max: 100%
Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit Patientenakten
Ø 100% / Max: 100%
Festlegung von Rehabilitationszielen
Ø 100% / Max: 100%

Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten

Sport- und Bewegungstherapie
Auf der Basis individueller Befundung werden gemeinsam mit Ihnen Therapie- und Trainingsziele verabredet und spezifische Behandlungsangebote erarbeitet. Diese beinhalten Medizinische Trainingstherapie (MTT/MAT), Koordinations- / Balancetraining, Ausdauertraining (Ergometertraining), spezifische Gruppenangebote zur Beeinflussung der HWS und oberen Extremitäten, Gangschulung, Wassergymnastik, Terraintraining, Rückenschule , Beckenbodentraining, Atemtherapie.
Physiotherapie
Fachkompetente Therapeuten wählen die für Sie wirksamen Behandlungsoptionen aus, orientiert an Ihrem Leistungsvermögen. Hierzu gehören u.a. osteopathische Behandlungstechniken, craniosacrale Therapie, myofaciale Techniken in Einzeltherapie, Manuelle Therapie (z.B.: Maitland), Laufbandtraining, spannungsregulierende Muskelstimulation (Spastik hemmend/ Muskel aktivierend).
Information, Motivation, Schulung
Wir unterstützen Sie informativ und beratend bei der Krankheitsbewältigung und Krankheitsverarbeitung. Unser Anliegen ist es, Ihnen Impulse für eine mögliche Änderung Ihres Lebensstils zu geben und sie zur Selbsthilfe zu befähigen. Die Schulungs- und Seminarangebote geben Ihnen einen Überblick zu indikationsspezifischen Erkrankungen sowie Behandlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien. Hierzu gehören Informationen über die typischen Risiken und ihre potentiellen Folgen, z.B. Stimmhygiene, Stress, Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, Alkohol, arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Herzinfarkt.
Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch bieten umfassende Diskussionsmöglichkeiten.
Klinische Sozialarbeit, Sozialtherapie
Die Reha- und Sozialberatung erörtert mit Ihnen und Ihren Angehörigen die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen, die nach der Rehabilitation im beruflichen, häuslichen bzw. sozialen Umfeld erforderlich werden können und unterstützt Sie bei deren Initiierung. Im Rahmen fachlich geleiteter Informationsforen erhalten Sie Information bzgl. praktischer Hilfen im Umgang mit Behörden, dem Schwerbehindertenrecht, dem Kündigungsschutz, steuerlichen Vergünstigungen, der Sozialversicherung sowie zu Pflege- und Haushaltsfragen. Bei besonderen beruflichen, sozialen oder finanziellen Problemlagen erhalten Sie im persönlichen Gespräch eine weitergehende Beratung.
Ergotherapie, Arbeitstherapie und andere funktionelle Therapie
Ergotherapeutische Behandlungs- und Trainingsangebote stellen die spezifischen alltagsbezogenen Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) wie auch berufsbezogene Fragestellungen in den Vordergrund. Ein Wasch- und Anziehtraining kann ebenso Schwerpunkt bilden wie ein Esstraining oder die Versorgung mit Hilfsmitteln (Umgang mit Hilfsmitteln), Mobilitätstraining, ADL-Training, Haushaltstraining, Sensibilitätstraining oder ein Arbeitsplatztraining.
Klinische Psychologie
Die Angebote der Klinischen Psychologie umfassen Informations- und Gesprächsangebote im Rahmen der Krankheitsverarbeitung. Es werden mögliche therapeutische Handlungswege aufgezeigt, Nachbehandlungsoptionen erörtert und bei Bedarf empfohlen. Gruppenangebote zu Schmerzbewältigung (Schmerzwahrnehmung, Umgang und Medikation), Stressmanagement (Entspannungstraining, nach Feldenkrais, Progressive Muskelrelaxation (PMR), Autogenes Training) werden ggfs. ergänzt durch einzeltherapeutische Gesprächsangebote und Kriseninterventionen.
Reha-Pflege
Wir orientieren uns bei der Festlegung der Pflegeziele am Pflegemodell der Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens (vorhandene Fähigkeiten fördern, verlorene Fähigkeiten wiedererlangen). Die Reha-Pflege übernimmt unterstützend-koordinierende Funktion im Ablauf der Rehabilitationsmaßnahme. Sie übernimmt wichtige Aufgaben bei der Unterstützung der Wiederherstellung der Fähigkeiten des Rehabilitanden im ADL-Bereich z. B. die Schulung bei und Hilfestellung für die sichere Anwendung von Hilfsmitteln, (Trachealkanülen- und PEG-Sondenmanagement), Schulung der selbständigen Kontrolle der Vitalwerte, wie Blutdruck, Puls, Blutzucker. Im Rahmen der Überleitungspflege kümmern wir uns darum, dass Sie auch nach der Reha gut versorgt sind.
Physikalische Therapie
In enger Zusammenarbeit mit der Physio- und Ergotherapie kommen ausgewählte hydro-balneologische Therapieformen, Massagen (z.B. Reflexzonenmassagen, Bindegewebsmassagen), Lymphdrainagen und elektrotherapeutische Interventionen zur Anwendung.
Rekreationstherapie
Rekreationstherapie nutzt Ihre Ressourcen und bietet die Möglichkeit, diese in Freizeitaktivitäten umzusetzen, die Sie zu Hause weiterführen können. Hierzu gehören Therapeutisches Wandern, Nordic Walking, Schwimmen, Taiji, Gestaltungsgruppe.
Ernährung
Im Rahmen der Ernährungsberatung erhalten Sie umfassende Informationen zum Thema gesunder Ernährung und Diätetik (z.B. bei Diabetes, Übergewicht, erhöhten Blutfettwerten, Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien). Hierzu gehört eine Buffetschulung ebenso wie die ernährungsphysiologische Einzel- und Gruppenberatung. In der Lehrküche steht dann die praktische Erprobung des Wissens im Vordergrund. Im Klinikalltag können Sie sich alle Mahlzeiten individuell und der Kostform entsprechend zusammenstellen. Diätassistenten und erfahrene Buffetservicekräfte unterstützen Sie gerne während der Mahlzeiten, sei es bei fachlichen Fragen oder aufgrund möglicherweise gegebener Bewegungseinschränkungen. Als Sonderkostformen werden angeboten Vollkost, vegetarische Kost, energiedefinierte Diäten, eiweiß- / elektrolytdefinierte Kost, gastroenterologische Kostformen / Sonderkostformen bei schluckgestörten Patienten sowie kulturell oder religiös definierte Kostformen.
Die Richtlinien der DGE, DGEM werden erfüllt.
Logopädie
Kombinierte Stimmfunktions-Bewegungstherapie
Stimmstörungen (Dysphonie) und Artikulationsstörungen führen zu vielfältigen Beeinträchtigungen im Alltag. Stimmtherapeutische Trainingsansätze und Kompensationsstrategien zielen darauf ab, eine größtmögliche alltagsbezogene Kommunikationsfähigkeit, insbesondere Herstellung der stimmlichen Belastbarkeit in Sprechberufen wiederherzustellen.
Wahrnehmungstraining
In-vivo-Kommunikationstraining in Alltagssituationen
Laryngektomie-Patienten erhalten eine regelmäßige therapeutische Übungsbehandlung (einzeln und in Gruppen) unter dem Aspekt der Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten, insbesondere der Anbahnung einer Oesophagusersatzsprache, Förderung der Artikulation, ggf. Anbahnung bzw. Ausbau der Provox- Prothesen- Ersatzstimmgebung, Förderung der Kommunikation mittels elektronischer Sprechhilfe.
Sozialmedizinische Beratung
Zeitnah zur Aufnahme erfolgt eine detaillierte Befragung des Patienten zum beruflichen Werdegang sowie zu konkreten Arbeitsplatzanforderungen, um sozialmedizinische Problemfälle frühzeitig zu identifizieren und Therapiemaßnahmen auf berufliche Bedarfe fokussieren zu können. Die Ergebnisse der sozialmedizinischen Diagnostik gehen handlungsleitend in die Therapieplanung ein.
Phoniatrisch-HNO-ärztliche Therapie - Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen
Ausgangspunkt der Behandlung ist eine umfassende Untersuchung der Schluckstörung (ggfs. endoskopisch). Training der Schluckfunktionen, das Erlernen von Kompensationsstrategien und Anpassung der Ernährung an die spezifischen Erfordernisse. Umsetzung in einem interdisziplinären Team aus Ärzten, Logopäden, Ernährungsberatern und Pflegekräften.
Nachsorgemanagement
Besteht bei Entlassung absehbar ein konkreter pflegerischer Versorgungsbedarf, analysieren wir im Rahmen der Nachsorgeplanung den individuellen Hilfsbedarf, konkretisieren diesen und unterstützen ggfs. die Einleitung notwendiger Maßnahmen. Erforderliche Hilfsmittel werden erprobt und verordnet. Wir sorgen uns in enger Kooperation mit dem Sanitätshaus Ihrer Wahl um die Verfügbarkeit der Hilfsmittel zum Entlassungszeitpunkt. Wenn von Ihnen gewünscht, beziehen wir Ihr unmittelbares soziales Umfeld (Angehörige, Bezugspersonen) dabei ein, soweit möglich.
Angehörigenberatung
In Rücksprache mit Ihnen als Patient beziehen wir bei Bedarf und falls gewünscht Ihre Angehörigen/ Bezugspersonen in die Rehabilitationsmaßnahme ein, dies kann durch Arzt, Therapeut, Pflege oder die Sozialberatung initiiert werden. Es besteht dann auch für diese die Möglichkeit zur Teilnahme an Einzeltherapien.

Hansjörg Kramer (Chefarzt)

Ärztlich-psychologisches Personal help
Funktionsarzt/-ärztin
FA Hals-Nasen-Ohrenheilkunde,
FA für Phoniatrie, Zusatzqualifikation Rehabilitationswesen
Psychologe/-in
Diplom Psychologe, Zusatzqualifikation Psychoonkologie (DKG).
Psychologischer Psychotherapeut/-in
Psychologischer Psychotherapeut

Geriatrie

airline_seat_flat
Stationär

Patient:innen pro Jahr:

insgesamt: 689 |
stationär: 689

Medizinische Behandlungsschwerpunkte

Rehabilitation bei Einschränkungen der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme (z.B.Schluckstörungen)
Neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Parkinson etc.) gehen häufig mit Schluckstörungen einher. Ausgangspunkt der Behandlung ist eine umfassende Untersuchung der Schluckstörung (ggfs. endoskopisch). Training der Schluckfunktionen, das Erlernen von Kompensationsstrategien und Anpassung der Ernährung an die spezifischen Erfordernisse. Umsetzung in einem interdisziplinären Team aus Ärzten, Logopäden, Ernährungsberatern und Pflegekräften. Enge Zusammenarbeit den neurologischen und phoniatrischen Fachabteilungen im Haus. Sorgfältig gestaltete Pläne und Kontrollen der Pflege sichern eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und verhindern eine „Austrocknung“. (Schwerpunkt „Sichere Ernährung“)
Rehabilitation bei Problemen mit Kontinenz
Bei Kontinenzproblemen von Blase und Darm erfolgt ein individuell angepasstes Kontinenztraining und ggfs. Beratung zu Hilfsmitteln (Kontinenzartikeln)
Sozialmedizinische Betreuung (Nachsorgemanagement)
Beratung und Koordination hinsichtlich der häuslichen und sozialen Lebenssituation unter Einbezug der Angehörigen und ggfs. involvierten weiteren Institutionen
Erkennen und alltagsbezogene Bewertung von Hirnleistungsstörungen
Screening alltagsrelevanter Hirnleistungsstörungen auf Basis von Verhaltensbeobachtungen im klinischen Kontext und testpsychologischer Untersuchungen – nachfolgend defizitbezogenes Training der Aktivitäten des täglichen Lebens. Patienten mit fremd- oder selbstaggressivem Verhalten oder Weglaufgefährdung können nicht aufgenommen werden (Schwerpunkt „Sichere Orientierung“).
Rehabilitation bei Kommunikationsstörung
Neurologische Erkrankungen gehen häufig auch mit Sprach- oder Sprechstörungen einher. Hier erfolgt eine gezielte Analyse der Störung und Therapie durch Logopäden
Rehabilitation älterer multimorbider Patienten mit komplexen Erkrankungsmustern
Hier werden auf der Grundlage eines umfassenden geriatrischen Assessments durch ein multiprofessionelles Team Behandlungsangebote für Patienten im höheren Lebensalter mit mehreren gleichzeitig behandlungsbedürftigen Erkrankungen vorgehalten
Rehabilitation bei multimorbiden Patienten mit komplexen internistischen Problemstellungen
Herz-Kreislauferkrankungen, Lungenerkrankungen, Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus mit seinen Folgeerkrankungen, peripher- arterielle Verschlusskrankheit etc. erfordern eine sorgfältige ärztliche Betreuung einschließlich einer medikamentösen Einstellung und Kontrolle der Einnahme.
Rehabilitation bei Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit und der Motorik
Nach Knochenbrüchen (Frakturen), Gelenkersatzoperationen (Endoprothesen), Amputationen oder allgemein nach langen Krankenhausaufenthalten, oder bei Gebrechlichkeit (Frailty-Syndrom)ist die Mobilität und Gehfähigkeit häufig eingeschränkt. Oft besteht eine hohe Sturzgefahr, die Angst davor begrenzt den Aktionsradius. Information und Beratung der Patienten und Angehörigen bzgl. bestehender Sturzrisiken – Mobilitätstraining und Sturzprophylaxe stehen dann im Mittelpunkt. (Schwerpunkt „Sichere Mobilität“ )

Qualitätsbewertung help

90%
Ø 87% / Max: 95%

Im Vergleich zu 15 Kliniken.

Die Geriatrie wurde durch DAS REHAPORTAL mit 90 % von möglichen 100 % bewertet. Ampelfarben und Vergleichswerte zu anderen Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Die Ergebnisse der Fachabteilung sind im Detail einsehbar.
Behandlungs­qualität
Ø 75% / Max: 88%
Patienten­sicherheit
Ø 99% / Max: 100%
Details
Kritische Ereignisse mit Patient:innen werden in Fallkonferenzen besprochen
Ø 100% / Max: 100%
Personalschulungen zu Händedesinfektion
Ø 100% / Max: 100%
Maßnahmen zur Sturzprävention
Ø 100% / Max: 100%
Maßnahmen zur Dekubitusprävention
Ø 100% / Max: 100%
Fehlervermeidung bei der Abgabe von Medikamenten
Ø 100% / Max: 100%
Beschwerdemanagement ist etabliert
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit multiresistenten Keimen (MRSA)
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit Noro-Viren
Ø 100% / Max: 100%
Präventionsmaßnahmen bei Patient:innen mit Hinlauftendenz
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit medizinischen Notfällen
Ø 98% / Max: 100%
Umgang mit nichtmedizinischen Notfällen
Ø 100% / Max: 100%
Maßnahmen zum Risikomanagement
Ø 100% / Max: 100%
Maßnahmen zur Selbsthilfefreundlichkeit
Ø 92% / Max: 100%
Patienten­zufriedenheit
Ø 77% / Max: 96%
Details
Wie beurteilen Sie die medizinische Betreuung durch die Ärzte?
Ø 84% / Max: 96%
Wie beurteilen Sie die medizinisch/therapeutische Betreuung durch die Therapeuten?
Ø 89% / Max: 97%
Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch das Pflegepersonal?
Ø 88% / Max: 98%
War das Personal erreichbar, wenn Sie jemanden sprechen wollten?
Ø 86% / Max: 97%
Waren Sie mit dem Therapieablauf zufrieden?
Ø 81% / Max: 97%
Waren Sie mit Angeboten, Schulungen und Seminaren zufrieden?
Ø 77% / Max: 95%
Wurden Sie auf die Entlassung umfassend vorbereitet?
Ø 76% / Max: 95%
Waren Sie mit dem Essen zufrieden?
Ø 78% / Max: 92%
Wie empfanden Sie die Sauberkeit in der Rehaklinik allgemein?
Ø 83% / Max: 98%
Wie empfanden Sie die Unterbringung in der Rehaklinik allgemein?
Ø 83% / Max: 98%
Wie beurteilen Sie den Behandlungserfolg?
Ø 78% / Max: 94%
Würden Sie die Rehaklinik Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen?
Ø 84% / Max: 98%
Organisations­qualität
Ø 99% / Max: 100%
Details
Ärztliche Erstuntersuchung nach Aufnahme
Ø 100% / Max: 100%
Einzelvisiten durch Fachärzt:innen und gesetzliches Entlassmanagement
Ø 100% / Max: 100%
Individuelle Diagnostik
Ø 100% / Max: 100%
Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung durch Fachärzt:innen
Ø 100% / Max: 100%
Patientenschulungen zur Krankheit und Risikofaktoren
Ø 93% / Max: 100%
Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit Patientenakten
Ø 100% / Max: 100%
Festlegung von Rehabilitationszielen
Ø 100% / Max: 100%

Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten

Sport- und Bewegungstherapie
Auf der Basis individueller Befundung werden gemeinsam mit Ihnen Therapie- und Trainingsziele verabredet und spezifische Behandlungsangebote erarbeitet. Diese beinhalten Medizinische Trainingstherapie (MTT/MAT), Koordinations- / Balancetraining, Ausdauertraining (Ergometer-Training), Funktionsgymnastik (z.B. Standgruppe, Gangschulung, Terraintraining, Beckenbodentraining, Atemtherapie. Einzel- und Gruppentherapien sind inhaltlich an die Leistungsfähigkeit und Problemstellungen geriatrischer Patienten angepasst.
Physiotherapie
Fachkompetente Therapeuten wählen die für Sie wirksamen Behandlungsoptionen aus, orientiert an Ihrem Leistungsvermögen. Hierzu gehören Neurophysiologische Behandlungsmethoden (z.B. Bobath, PNF, Vojta, Affolter, E-Technik) in Einzel- und Gruppentherapie, Manuelle Therapie (z.B. Maitland), apparativ gestütztes Bewegungstraining, spannungsregulierende Muskelstimulation (Spastik hemmend/ Muskel aktivierend), ostheopatische Behandlungstechniken (z.B. craniosacrale Therapie, myofaciale Techniken) oder Amputationsmanagement.
Information, Motivation, Schulung
Wir unterstützen Sie und Ihre Angehörigen informativ und beratend bei der Krankheitsbewältigung und Krankheitsverarbeitung. Unser Anliegen ist es, Ihnen Impulse für eine mögliche Änderung Ihres Lebensstils zu geben und sie zur Selbsthilfe zu befähigen. Die Schulungs- und Seminarangebote geben Ihnen einen Überblick zu indikationsspezifischen Erkrankungen sowie Behandlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien.
Klinische Sozialarbeit, Sozialtherapie
Die Reha- und Sozialberatung erörtert mit Ihnen und Ihren Angehörigen die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen, die nach der Rehabilitation im häuslichen bzw. sozialem Umfeld erforderlich werden können und unterstützt Sie bei deren Initiierung. Im Rahmen fachlich geleiteter Informationsforen erhalten Sie Information bzgl. praktischer Hilfen im Umgang mit Behörden, dem Schwerbehindertenrecht, steuerlichen Vergünstigungen sowie zu Pflege- und Haushaltsfragen. Bei besonderen sozialen oder finanziellen Problemlagen erhalten Sie im persönlichen Gespräch eine weitergehende Beratung.
Ergotherapie, Arbeitstherapie und andere funktionelle Therapie
Ergotherapeutische Behandlungs- und Trainingsangebote stellen die spezifischen alltagsbezogenen Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) in den Vordergrund. Ein Wasch- und Anziehtraining kann ebenso Schwerpunkt bilden wie ein Esstraining oder die Versorgung mit Hilfsmitteln (Umgang mit Hilfsmitteln-und Prothesennutzung, Schienenbau), Mobilitätstraining, ADL-Training, Schreibtraining, Haushaltstraining, BG Spiegeltherapie nach Taub und Sensibilitätstraining.
Klinische Psychologie
Diagnostische Maßnahmen und Trainingsansätze in der klinischen Neuropsychologie zielen darauf ab, Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit (als Folge eines Schlaganfalls, Schädelhirntraumas oder anderer Hirnverletzungen), z.B Lern- und Gedächtniseinbußen, Konzentrationsprobleme, Schwierigkeiten in der Alltagsplanung durch maßgeschneiderte Trainings zu mindern bzw. zu kompensieren. Entspannungsmethoden und psychotherapeutischen Gesprächselementen kommt eine unterstützende Rolle in der Krankheitsverarbeitung zu. Bei visuellen Wahrnehmungsstörungen (Gesichtsfelddefekten/ Hemianopsie, visuellem Neglect) können pc-gestützte Explorations- und Lesetrainings zur Anwendung kommen (Gesichtsfeldtraining). Stehen neuropsychologische Interventionen eine zentrale Rolle im Rahmen der stationären Rehabilitation, wird hier auch der Einbezug der Angehörigen koordiniert.
Psychotherapie
Die Angebote der Klinischen Psychologie umfassen Informations- und Gesprächsangebote im Rahmen der Krankheitsverarbeitung und Krisenintervention.
Reha-Pflege
Wir orientieren uns bei der Festlegung der Pflegeziele am Pflegemodell der Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens (vorhandene Fähigkeiten fördern, verlorene Fähigkeiten wiedererlangen). Die Reha-Pflege übernimmt unterstützend-koordinierende Funktion im Ablauf der Rehabilitationsmaßnahme. Sie übernimmt wichtige Aufgaben bei der Unterstützung der Wiederherstellung der Fähigkeiten des Rehabilitanden im ADL-Bereich z.B. die Schulung bei und Hilfestellung für die sichere Anwendung von Hilfsmitteln, Schulung der selbständigen Kontrolle der Vitalwerte, wie Blutdruck, Puls, Blutzucker. Im Rahmen der Überleitungspflege kümmern wir uns darum, dass Sie auch nach der Reha gut versorgt sind.
Physikalische Therapie
In enger Zusammenarbeit mit der Physio- und Ergotherapie kommen ausgewählte hydro-balneologische Therapieformen, Massage (z.B. Reflexzonenmassage, Colon- und Bindegewebsmassage), Lymphdrainage und elektrotherapeutische Interventionen zur Anwendung.
Rekreationstherapie
Rekreationstherapie nutzt Ihre Ressourcen und bietet die Möglichkeit, diese in Freizeitaktivitäten umzusetzen, die Sie zu Hause weiterführen können. Hierzu gehören Therapeutisches Wandern, Schwimmen, Taiji und Gestaltungsgruppen.
Ernährung
Im Rahmen der Ernährungsberatung erhalten Sie umfassende Informationen zum Thema gesunder Ernährung und Diätetik (z.B. bei Diabetes, Übergewicht, erhöhten Blutfettwerten, Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien). Im Klinikalltag können Sie sich alle Mahlzeiten individuell und der Kostform entsprechend zusammenstellen. Diätassistenten und erfahrene Buffetservicekräfte unterstützen Sie gerne während der Mahlzeiten, sei es bei fachlichen Fragen oder aufgrund möglicherweise gegebener Bewegungseinschränkungen. Als Sonderkostformen werden angeboten Vollkost, vegetarische Kost, energiedefinierte Diäten, eiweiß- / elektrolytdefinierte Kost, gastroenterologische Kostformen / Sonderkostformen sowie kulturell oder religiös definierte Kostformen. Richtlinien der DGE, DGEM werden umgesetzt, RAL-Zertifizierung.
Angehörigenberatung
In Rücksprache mit Ihnen als Patient beziehen wir bei Bedarf und falls gewünscht Ihre Angehörigen/ Bezugspersonen in die Rehabilitationsmaßnahme ein, dies kann durch Arzt, Therapeut, Pflege oder die Sozialberatung initiiert werden. Es besteht dann auch für diese die Möglichkeit zur Teilnahme an Einzeltherapien und Teamvisiten.
Sturzprophylaxe
Ihre Sicherheit während des Aufenthaltes liegt uns am Herzen. Um Sie im Hinblick auf Ihr Sturzrisiko individuell beraten und schulen zu können, setzen wir langjährig erprobte Assessments ein. Diese Assessments sind Einschätzungs-Skalen, die von besonders erfahrenen und geschulten Mitarbeitern zu Beginn Ihres Aufenthaltes angewandt werden. Sie erhalten ausführliche Information und Beratung zu Ihrem persönlichen Sturzrisiko, auf Wunsch beziehen wir Ihre Angehörigen/ Bezugspersonen mit ein. Es erfolgt eine spezielle Patientenschulung (z.B. Sturzseminar) und wir machen Sie mit den entsprechenden Fachinformationen vertraut. Gleichgewichtstraining, Gangsicherheitstraining und gezielter Muskelaufbau bilden hier funktionelle Schwerpunkte. Wir erarbeiten mit Ihnen einfache Übungen für das selbständige Training - auch zu Hause. Eine Beratung und Schulung hinsichtlich hilfreicher/ benötigter Hilfsmittel und eine Checklist zur Klärung häuslicher Risiken runden das Angebot ab.
Sprachtherapie
Neurologisch bedingte Störungen der Sprache (Aphasie), des Sprechens (Dysarthrie, Sprechapraxie), des Schluckens (Dysphagie) sowie Stimmstörungen (Dysphonie) führen zu vielfältigen Beeinträchtigungen im Alltag. Sprachtherapeutische Trainingsansätze und Kompensationsstrategien zielen darauf ab, eine größtmögliche alltagsbezogene Kommunikationsfähigkeit wiederherzustellen, ggfs. auch unter Einbindung Ihrer Bezugspersonen, falls gewünscht.
Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen
Ausgangspunkt der Behandlung ist eine umfassende Untersuchung der Schluckstörung (ggfs. endoskopisch). Training der Schluckfunktionen, das Erlernen von Kompensationsstrategien und Anpassung der Ernährung an die spezifischen Erfordernisse. Umsetzung in einem interdisziplinären Team aus Ärzten, Logopäden, Ernährungsberatern und Pflegekräften, in enger Zusammenarbeit der neurologischen und phoniatrischen Fachabteilungen im Haus.

Markus Huber (Chefarzt)

Ärztlich-psychologisches Personal help
Oberarzt/-ärztin
FA Innere Medizin
Funktionsarzt/-ärztin
Leitende Ärztin FÄ Innere Medizin/Kardiologie, FÄ Allgemeinmedizin
Assistenzarzt/-ärztin
FA Physikalische und Rehabilitative Medizin
Psychologe/-in
Klinischer Neuropsychologe
Psychologischer Psychotherapeut/-in
Psychologischer Psychotherapeut
Anforderungen an Rehakliniken für die Behandlung von Patient:innen mit Post- und Long-Covid
Pflegende Angehörige
Letzte Aktualisierung: 07.10.2024

IK
510920365, 510923233, 540920150

Haben Sie noch weitere Fragen?
Kontaktieren Sie die Rehakliniken.

Telefon: 09445-2010